Archiv für Juni 2009

Gesprächsvideos der MSU

Die Michigan State University bietet für verschiedene Sprachen – unter anderem für DeutschVideos von kurzen Dialogsequenzen an. Die Transkription kann man je nach Bedarf ein- und ausblenden. Die Videos kann man einbetten, wenn man will kann man sich auf die Audiospur beschränken.

Ein Beispiel nur mit Audio:

Die Videos sind mit Sprechakten/Situtaionen benannt zum Beispiel „eine Einladung ablehenen“ oder „Ungelduld ausdrücken“. Die Videos sind zwar offensichtlich gestellt, aber sie zeigen die Eigenschaften mündlicher Sprache (die Sprecher fallen sich mal ins Wort, sagen auch mal nur einen halben Satz oder benutzen Kürzungen.

Ich finde es toll, dass die Videos zur Verfügung stehen und das Einbetten explizit vorgesehen ist.

3 Kommentare 11. Juni 2009

Filme untertiteln

Ich bin auf eine Seite gestossen, auf der man Aussschnitte aus Bollywoodfilmen untertiteln oder auch synchronsprechen kann. Mehr dazu im Beitrag.

Weiterlesen 3 Kommentare 10. Juni 2009

Dialektkarte

Im Blog Deut(sch)lich habe ich den Hinweis auf eine Dialektkarte gefunden. Jeder kann sich anmelden und Beispiele seines Dialektes aufnehmen. Die vorgeschlagenen Beispielsätze sind nicht sehr praxisnah und etwas antiquiert (es handelt sich um die Wenkersätze, die unter Berücksichtigung bestimmter phonologischer und grammatischer Phänomene zusammengestellt wurden), zeigen aber schön das Spektrum der heute noch gesprochenen Dialekte. Dass bei den meisten Beispielen sowohl die Hochdeutsche Übersetzung als auch eine ungefähre Transkription des Dialektes angegeben ist, hilft beim Verstehen sehr. Besonders freut mich, dass es nicht nur Beispiele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt, sondern auch aus dem Südtirol und dem Elsass. Liechtenstein, Luxembourg und Belgien fehlen aber zum Beispiel noch. Das Aufnehmen ist übrigens ganz einfach und geht sehr schnell.

7. Juni 2009

ABCD-Thesen zur Landeskunde und das DACH(L)-Konzept

ABCD und DACH stehen für Landeskundekonzepte, die die Vielfalt des deutschsprachigen Raumes berücksichtigen und damit Möglichkeiten zum interkulturellen Lernen schaffen wollen. Mehr dazu im Beitrag.

Weiterlesen 4 Kommentare 6. Juni 2009

Gesucht: Frau, jung und dumm? Mann zum Aufschauen?

Familienstrukturen, Rollenteilung und Beziehungen eignen sich gut für den DaF-Unterricht weil es sie überall gibt und man über sie – dank unterschiedlichster Idalvorstellungen – gut ins Gespräch kommen kann.

Der Titel bezieht sich auf einen Artikel im Mamma-Blog von Nicole Althaus, aus dem folgendes Zitat stammt:

  • Gemäss letzter Volkszählung sind nur knapp 45 Prozent der Frauen zwischen 30 und 45 mit einem akademischen Titel verheiratet. Von den Männer derselben Alters- und Bildungskategorie tragen immerhin 66 Prozent einen Ehering.
  • Lediglich 30 Prozent der Akademiker heiraten eine Frau auf demselben Ausbildungsniveau. Der Rest verbindet sich abwärts.
  • 40 Prozent der Akademikerinnen bleiben kinderlos. Längst nicht alle freiwillig.
  • Die Heiratschancen eines Mannes steigen auch im neuen Jahrtausend noch mit der Höhe seines IQ. Bei den Frauen gilt der umgekehrte Befund: Mit einer Steigerung des IQ um 16 Punkte sinken die Chancen, einen festen Partner zu finden, um vierzig Prozent.
    Quelle: Nicole Althaus. Einsam an der Spitze im Mama-Blog

Landeskundlich interessant – und zum Teil schlicht nicht ernstzunehmen – sind auch die Leserkommentare unter dem Artikel.

Meine Sicht deckt sich mit den im Artikel zitierten Thesen übrigens nur bedingt. Ich habe in meinem engeren Beziehungsnetz merh gut ausgebildete männliche Singles als weibliche und der Grossteil der Partnerschaften ist bildungsmässig ausgeglichen. Allerdings ist  es auch bei mir so, dass mir mehr Paare einfallen, wo der Mann die höhere Ausbildung hat als die Frau.

Die neuesten Daten zur Geschlechterverteilung bezüglich Bildungsstand, Erwerbsttätigkeit, unbezahlte Arbeit, Lohn und Politik findet man beim Bundesamt für Statisktik im Abschnitt Gleichstellung von Mann und Frau unter Indikatoren (Achtung, die Kapitelnavigation wechselt dann nach rechts). Sehr interessant ist auch der Gleichstellungsatlass in dem man einerseits mehr Hintergründe findet und andererseits auch sehen kann, in welcher Region welche Familienform am häufigsten ist, oder wo die Lohnungleichheit am grössten ist.

In meinen sprachlich und kulturell gemischen Klassen habe ich solche Daten bisher immer so verwendet, dass ich sie mit den subjektiven Einschätungen der Teilnehmer über ihre Herkunktsländern vergleichen liess. Man kann die Lernenden auch bitten, ihre Einschätzung abzugeben, bevor man die Zahlen verteilt.

Interessant wäre wohl auch ein Vergleich zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz. Das könnte ich mir gut als Recherecheprojekt in Gurppenarbeit vorstellen (entweder nach Ländern oder nach Themen geteilt). Dazu würde aber mir noch das Material zu Deutchland  und hautptsächlich zu Österreich fehlen. Hat da jemand grad entstprechende Links rumliegen?

Vielen Dank an Arthur für den Mama-Blog-Tipp.

2. Juni 2009

Interaktive Wortwolke gesucht

Ich komme mir im Moment vor wie beim Kleiderkaufen. Ich weiss haargenau, was ich suche, aber ich finde es beim besten Willen nicht. Ich hätte gene ein Tool, bei dem die Leute Stichwörter oder  Aossoziationen zu einem vorgegeben Thema eingeben können. Die Eingaben sollten dann in einer Wortwolke dargestellt werden. Wenn jemand ein bereits vorhandenes Stichwort eingibt, sollte es grösser dargestellt werden. Was ich suche, ist also Wordle oder tagcrowd sehr ähnlich, man sollte die Wolke aber sequentiell erstellen können.

Ich meine mich zu erinnern, dass Joachim mal genau so was für deutschlern.net programmiert hat. Da ich mit meinen Deutschkursen an ein LMS gebunden bin, und meine Lernenden trotz Studium schon Mühe genug haben, ein Passwort zu behalten, suche ich etwas, was ich in das LMS integrieren kann (einbinden in eine html-Seite oder in einem Frame anzeigen) und entweder überhaupt kein Passwort oder aber dann  für alle dasselbe Passwort erfordert (das könnte ich dann im LMS notieren) . Falls ich selbst zum Erstellen der Aufgabe irgendwo einen Account eröffnen müsste, wäre das aber kein Problem.

Kennt jemand von euch etwas, dass meinen Bedürfnissen entspricht? Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.

1. Juni 2009

Gemeinsam Drehbücher schreiben

Plotbot ist eine ziemlich ausgefeilte Anwendung, mit der man kollaborativ Drehbücher (oder auch einfachere Dialoge) schreiben kann. Mehr zur Anwendung im DaF- (oder jedem anderen (Fremd)-Sprachen-Unterricht im Beitrag.

Weiterlesen 5 Kommentare 1. Juni 2009

weitere Beiträge


Linktipp

SPRACHLICH: Dies, DaF, ecetera. Für Lernende (Aussprache, Grammatik, Hörverstehen und mehr) und Lehrende.
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