Beiträge in 'Grammatik'
Seit einiger Zeit ist der Begleitband zum gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen online (en /fr).
Im Zusatzband findet man viele neue Skalen (z.B. zur online-Interaktion, zur Sprachmittlung, zum Prä-A1-Niveau ), Ergänzungsdeskriptoren zu alten Skalen (z.B. zum Hörverstehen) und neue Skalen zur Aussprache, die die alte (leider nicht besonders brauchbare) ersetzen.
Lesenswert finde ich auch die einleitenden Texte, die zusammenfassen, was der Referenzrahmen eigentlich will, erklären, wie die Skalen erstellt bzw. ergänzt wurden und einige Missverständnisse ausräumen. Falls ihr nie dazugekommen seid, den eigentlichen Referenzrahmen (de / en) zu lesen (und das ist nicht dasselbe wie die Skalen mit den Deskriptoren :-)), möchte ich euch gerne wenigstens diese kürzeren Texte ans Herz legen.
2 Kommentare 8. Mai 2018
In diesem Beitrag geht es um den Einsatz von Google-Tabellen zum Sammeln von Beispielsätzen.
Weiterlesen 10 Kommentare 7. Januar 2017
In diesem Beitrag geht es um einige Webressourcen rund um Verben, die Auskunft über die Rektion bzw. syntaktische Muster geben können oder Beispielsätze und Angaben zu Kollokationen liefern können.
Weiterlesen 2. Januar 2017
In diesem Beitrag geht es um einige Ressourcen, die das Deutschlernen mit Musik verbinden.
Weiterlesen 18. April 2016
Seit einiger Zeit habe ich Quizlet (http://www.quizlet.com) in meinen Unterricht integriert. In diesem Beitrag geht es einerseits darum, was für bzw. gegen den Einsatz dieses spezifischen Programmes spricht und andererseits darum, wie ich Quizlet einbette und benutze.
Weiterlesen 1 Kommentar 17. April 2016
Dialang ist ein Computer-Einstufungstest für die Sprachen der EU-15, darunter auch Deutsch. Angeboten werden Teil-Tests in Hören, Lesen, Schreiben, Grammatik und Wortschatz. Eine der Stärken von Dialang ist, dass es eine Selbsteinschätzung mit Hilfe der Deskriptoren aus den Checklisten des Referenzrahmens mit einer Fremdeinschätzung kombiniert. Leider ist die Anzahl an zur Verfügung stehnden Test-Items nicht so gross, wie wohl ursprünglich geplant, aber Dialang ist definitiv und mit Abstand der beste kostenlos erhältliche Einstufungstest und dient im Gegensatz zu vielen anderen Tests nicht dazu, Lernende in ein Curriculum einer Schule oder eines Buches einzureihen, sondern gibt eine nach Fertigkeiten gegliederte Niveaueinschaetzung ab.
Weiterlesen 2 Kommentare 19. März 2016
Beim Aufräumen ist mir ein Alter Babylonia-Artikel in die Hände gekommen: Nachdenken über Spiele von Michael Koenig, Babylonia 1/03, S. 8-17 (Download-Link). Ich bin daran hängen geblieben, weil Koenig unter anderem eine Adapation des Spieles Schiffe versenken beschreibt, über das ich vor kurzem ja auch gebloggt habe. Der Artikel ist aber natürlich auch als Ganzes lesenswert.
Weiterlesen 16. April 2014
Im letzten Beitrag habe ich ein paar Arbeitsblätter mit Partner-Übungen zur Aussprache veröffentlicht. In diesem Beitrag findet ihr einige didaktische Überlegung zum Entwerfen und zum Durchführen solcher Übungen.
Weiterlesen 2 Kommentare 12. April 2014
In diesem Beitrag geht es um Partnerübungen im Ausspracheunterricht.
Weiterlesen 3 Kommentare 11. April 2014
Ich lasse Grammatikübungen oft mündlich ausführen, damit die Lernenden Gelegenheit haben, das Sprechen der Formen zu automatisieren. Gleichzeitig gibt mir das die Gelegenheit, in spezifischen Kontexten auf die Aussprache zu achten, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Plural auf die korrekte Realiserung der Umlaute bzw. der Basisvokale, auf die Realisierung von Konsonantenhäufungen bei der Konjugation oder ganz generell auf Vokallänge und Wortakzent.
Da die wenigsten Leute die Gewohnheit haben, unmotiviert vor sich hinzusprechen, braucht man für mündliche Übungen ein Publikum, das aber auch nur aus einer Person bestehen kann. Grammatische Strukturen allein erzeugen aber noch kein interessantes Thema. Deshalb erzeugt man oft künstlich Informationslücken, deren Füllung die Verwendung bestimmter Strukturen verlangt. Ihr kennt sicher das Prinzip der Wechselspiele, in denen die Lernenden voneinander Informationen erfragen und dabei meistens ein eingeschränktes Repertoire an sprachlichen Strukturen verwenden. Ein sinnvolles Wechselspiel zu erstellen ist aber je nach zu übendem Material relativ aufwändig. Manchmal fehlt einfach die zündende Idee. Deshalb begnüge ich mich manchmal damit, die Lösungen für eine Übung, die man im Prinzip auch schriftlich und alleine lösen könnte, auf die Lernenden aufzuteilen. Der jeweils Zuhörende interessiert sich dann zwar nicht unbedingt für den Inhalt, achtet dafür aber auf die korrekte Lösung. Dazu muss er oder sie seinem Partner/seiner Partnerin genau zuhören und gezielt auf bestimmte Punkte achten. Beim Erklären einer Übung kann man diese Punkte noch einmal sammeln, zum Beispiel beim Passiv:
- die Form von werden (z.B. kein ü, sondern ein u bei wurde oder korrekte Kongruenz)
- die Form des Partizips
- die Position der Verbteile im Satz.
Durch das Korrigieren der Übung wird also auch die Aufmerksamkeit des Zuhörenden noch einmal auf wichtige Merkmale des grammatischen Themas, den behandelten Wortschatzes oder bestimmte Aussprachephänomene gelenkt und da er/sie allein für die Korrektur verantwortlich ist, ist dieser Effekt sicher stärker, als wenn die Korrektur im Plenum stattfindet. Dass bei Partnerarbeit mehr Lernende aktiv sind, als beim gemeinsamen Besprechen im Plenum versteht sich von sellbst. Oft erklären sich die Lernenden auch gegenseitig, warum etwas richtig oder falsch ist. Aus diesen und den oben genannten Gründen, lohnt es sich, hin und wieder eine Aufgabe, passend zum aktuellen Thema und mit dem aktuellen Wortschatz, in dieser Form anzubieten.
Als Beispiel hänge ich euch zwei Übungen zum Passiv an.
- Fragen zur Geschichte: pdf / docx
- Situationen im Passiv: pdf / pdf
Beide Arbeitsblätter stehen unter einer Creative-Commons-Attribution-Lizenz. Die Namensnennung ist obligatorisch, alles andere (Bearbeitung, Verbreitung etc.) ist erlaubt.
8. Februar 2014
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