Beiträge in Unterrichtsidee
Bei Sprechaufgaben arbeite ich oft mit Aufgabenformen, wo mehrere Lernende parallel sprechen. Das hat den Vorteil, dass die Gruppen kleiner werden, was die Aufgabe weniger angsteinflössend macht und in der Regel auch zu mehr Interaktion führt. Die Aufgabenformen, die ich in diesem Beitrag vorstelle, haben zusätzlich noch ein Wiederholunselement. Das verschafft den einzelnen Lernenden mehr Sprechzeit (und damit mehr Übung) als in klassischen Settings und gibt mir mehr Zeit, in der ich allen Zuhören kann, was für das Feedback geben wichtig ist.
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7. April 2019
In diesem Beitrag geht es um den Einsatz von Tools, mit denen man diie Meinung bzw. das Wissen von Teilnehmern eines Kurses, Zuhörern eines Vortrags etc.live abfragen bzw. darstellen kann.
Fortfahren 10. April 2017
In diesem Beitrag geht es um den Einsatz von Google-Tabellen zum Sammeln von Beispielsätzen.
Fortfahren 7. Januar 2017
Die Wortschatzlernseite Quizlet bietet seit einigen Wochen ein neues Spiel an: Quizlet-Live. Es verbindet das Multiple-Choice-Format mit einem kooperativen Element. Im Beitrag findet ihr nähere Informationen und meine bisherigen Erfahrungen damit.
Fortfahren 27. September 2016
Seit einiger Zeit habe ich Quizlet (http://www.quizlet.com) in meinen Unterricht integriert. In diesem Beitrag geht es einerseits darum, was für bzw. gegen den Einsatz dieses spezifischen Programmes spricht und andererseits darum, wie ich Quizlet einbette und benutze.
Fortfahren 17. April 2016
Wissen über Wortbildung kann helfen, sich besser an die einzelnen Bestandteile eines Wortes und damit an das ganze Wort und seine Bedeutung zu erinnern. Nation, I.S.P (2013): Learning Vocabulary in Another Language, S. 408-411, schlägt zwei (ziemlich einleichtende) Schritte vor:
- Das Wort in seine Teile zerlegen, z.B. un-sicht-bar, Er-klär-ung
- Das Wort soweit wie möglich durch seine Bestandteile erklären. Zum Beispiel so:
- unsichtbar: kann man (bar) etwas nicht (un) sehen (sicht)
- Erklärung: Feminines Nomen (ung) zum Verb erklären: etwas Komplizertes durch Worte klar (klär) machen (er)
Für diese Strategie sind vor allem Präfixe (am Anfang des Wortes, z.B. ver-, an, un- …) und Suffixe (am Ende des Wortes, z.B. –isch, -heit etc.) wichtig.
Leider sind die Präfixe/Suffixe keine kleine Gruppe mit klaren Bedeutungen. Glücklicherweise wurde die Arbeit sie zu sammeln bzw. zu beschreiben (grösstenteils) schon gemacht. Listen mit der Bedeutung / Funktion der Präfixe/Suffixe mit englischen Erklärung findet ihr unter
Falls man Lernenden die oben genannten Wikitonary-Links gibt (was ich auf Nachfrage hin und wieder tue), ist meiner Ansicht nach wichtig zu betonen, dass es kaum Sinn macht, die ganze Liste auswenig zu lernen. Sinnvoller ist es, die Liste gezielt auf (vermutete) Präfixe/Suffixe durchzusehen, falls man Schwierigkeiten hat, sich ein bestimmtes Wort zu merken bzw. seine Bedeutung zu behalten.
Ob man jetzt Präfixe/Suffixe im Unterricht thematisiert oder ob man ihnen sogar die Listen zur Verfügung stellt; es ist in jedem Fall so, dass Wortbildungswissen nur für einen Teil der Wörter eine geeignete Merkhilfe darstellt. Manche Suffixe haben eben keine klare oder sehr viele Bedeutungen. Aber sich mit einem Wort überhaupt zu beschäftigen, hilft auf jeden Fall beim Behalten des Wortes. Dabei ist es nicht wichtig, ob die Erklärungen, die die Lernenden für sich selber finden, sprachwissenschaftlich korrekt sind, solange sie ihnen helfen, sich an das Wort und seine Bedeutung zu erinnern.
2. August 2015
Bei kommunikativen Kreuzworträtsel erhalten zwei Lernende je ein zur Hälfte ausgefülltes Kreuzworträtsel, aber keine Hinweise. Diese Hinweise müssen die Lernenden einander selber geben. Eine ausführliche Beschreibung der Technik findet ihr auf dieser englischsprachigen Webseite: http://waze.net/oea/activities/18
Bei der Aktivität gibt es einerseits eine Informationslücke (die Lernenden müssen jeweils die Hälfte der Wörter erraten und eintragen), andererseits müssen die Informationen, die kommuniziert werden sollen, auch noch transformiert werden (die Lernenden geben Hinweise auf die gesuchten Wörter, können also nicht einfach den vorgegebenen Text wiedergeben). Die Bedeutungen der Wörter und das Darübersprechen stehen im Zentrum der Aufgabe. Damit die Lernenden die Aufgabe möglichst selbständig mit ihrem Partner lösen können, ist es meiner Meinung nach sinnvoll
- vor der Aufgabe mit den Lernenden Redemittel bzw. Beispiele zu sammeln, wie man Wörter erklären kann (z.B. X ist ein …, ist ähnlich wie, klingt wie …, X nennt man auch …, das gibt es in …, X musst … (V) für …, X ist ein Verb/Nomen/Adjektiv
- den Lernenden die Möglichkeit zu geben, die Bedeutung der Wörter, die sie erklären sollen, nachzuschlagen. Das kann durch die Bereitstellung von Wörterbüchern (z.B. auch Handyapps) geschehen oder durch das Angeben von Übersetzungen. Man sollte den Lernenden das Nachschlagen aber nicht zu einfach machen bzw. klarstellen, dass sie vor dem Nachschlagen über das Wort und ihr Wissen darüber nachdenken sollten.
Gemäss Nation 2013:179 wurde diese Aktivität das erste Mal von Woodeson 1982 beschrieben. Die bibliografischen Angaben findet ihr unten, den Artikel von Woodeson habe ich aber selbst nicht gelesen.
- Nation, I.S.P (2013). Learning Vocabulary in another language. Second Edition. Cambridge.
- Woodeson, E. (1982) Communicative crosswords. Modern English Teacher l0, 2: 29-30.
21. November 2014
In diesem Beitrag geht es um vereinfachte Hörmaterialien und ihren Nutzen zum Aufbau eines Hörwortschatzes bzw. zur Automatisierung von Hörprozessen.
Fortfahren 22. Juni 2014
Mit Video-Ant kann man zu einem Youtube-Video oder einem Video, dessen Videodatei man direkt verlinken kann, Annotationen erstellen. In diesem Beitrag geht es darum, wie man das Tool im Unterricht (bzw. für Hausaufgaben) einsetzen kann.
Fortfahren 12. Juni 2014
Bei “Total Recall – Internationales Festival des nacherzählten Films” werden Filme in 10 Minuten ohne weitere Hilfsmittel nacherzählt und von einer Jury bewertet.
Fortfahren 1. Juni 2014
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