Übers Wochenende war ich in Deutschland und habe anstelle anderer Souvenirs einige sprachliche Fundstücke und andere Erkenntnisse mitgebracht. Aktionen nennt man im fernen Deutschland zum Beispiel Angebote (Heute im Angebot …), Rolltreppen werden als Fahrtreppe betitelt (zumindest bei den Münchner Verkehrsbetrieen) und Temporärbüros kommen als Zeitarbeitsfirmen daher.
Englische Wörter sind auch in Deutschland nicht gerade selten, aber immerhin wurde in der Münchner U-Bahn statt für die Cashkcard für die GeldKarte geworben (die Binnengrossschreibung ist nicht auf meinem Mist gewachsen). Hübsch fand ich auf Stellenanzeigen die Lösung nach einem „Ingenieur (m/w)“ zu suchen. In der Schweiz sind vor allem komplexe Konstruktionen mit Binnen-I gebräuchlich, die ziemlich schwerfällig wirken.
Dass man Randen rote Beete nennt, wusste ich zwar schon länger, aber als ich dann im Resaurant eine rote-Beete-Suppe bestellte, wollte mir ganz unvermutet das Wort „Randen“ über die Lippen rutschen, obwohl das Wort ja gar nicht auf der Karte stand. Plötzlich stellte sich dann auch die Frage, wie man um alles in der Welt in Deutschland einen Tee Crème bestellt. Tee mit Milch schien mir fast schon zu banal. Tee Crème klingt da irgendwie nach mehr.
Dialekt bekam ich fast keinen zu hören, wenn schon am ehesten mundartlich eingefärbtes Hochdeutsch. Der Umgang mit dem Dialekt ist für mich einer der frappierendsten Unterschiede zur Schweiz. Im Alltag ist er – egal ob im Umgang mit Freunden oder mit Fremden – bei uns nicht wegzudenken und auch wenn ich – zum Beispiel mit Fremdsprachigen – Hochdeutsch spreche gibt es vereinzelte Dialektinseln wie Grüezi, Meric und en Guete. Gerade letzteres könne man auf Bayrisch eigentlich auch sagen, erzählte mir der Vater eines Freundes. Aber „en gueten“ benütze man nur im engsten Freundeskreis, da die Zugewanderten es nicht verstünden. Solche Rücksichten nimmt in der Schweiz definitiv keiner und ich glaube auch nicht, dass die Kommunikation an solchen hochfrequenten und ritualisierten Floskeln scheitert.
Sehr positiv überrascht haben mir die Biergärten. Ich wusste nicht, dass man dort sein Essen selber mitbringen darf und nur die Getränke kaufen muss. Das ist wirklich praktisch!
In diesem Beitrag geht es um Korpora im Allgemeinen und das Web als Korpus, das zum Beispiel mit normalen Suchmaschinen abgefragt werden kann im Besonderen.
Das ist einer meiner schon lange überfälligen Blogartikel. Das Blog von Andreas Neustein ist längst nicht mehr neu, da es eine Würdigung aber eindeutig verdient hat, hole ich das jetzt noch nach.
Es richtet sich gezielt an Lernende und arbeitet zu einem grossen Teil (vor allem bei den Hörtexten) mit authentischem Material. Einerseits stellt Andi in der Leiste rechts eine Vielzahl von Links zu meistens undidaktisierten Materialien zur Verfügung, adererseits didaktisiert er auch selber Material. Oben in der Leiste rechts kommt man zu Sammelseiten mit den didaktisierten Materialien für die einzelnen Niveaus. Zusätzlich zu den Arbeitsblättern findet man immer auch die Lösungen. Die Lernenden können das Material also tatsächlich selbständig nutzen.
Ich wurde letzte Woche angefragt, über eine DaF-Buchaktion zu schreiben. Der Achtung-Verlag verschenkt bis am 30. April insgesamt 25’000 Exemplare eines neuen Lehrmittels namens „Achtung Deutsch A1“. Im Beitrag findet ihr eine subjektive (und nicht vollständige) Analyse des Angebots.
ScienceSuisse ist eine Sendereihe des Schweizer Fernsehens. In insgesamt 25 Kurzfilmen von knapp einer Viertelstunde werden Forschende porträtiert, die in der Schweiz forschen, aber auch international bekannt sind.
Heute ist wieder mal Sächsilüüte und die Stadtzürcher haben am Nachmittag frei. Mehr über dieses Frühlingsfest könnt ihr in diesem ältern Beitrag nachlesen.
Im untenstehenden Amateurvideo seht ihr den Umzug und gege Schluss die Verbrennung des Böög.
Ich habe vor ein paar Tagen über Städteportraits der deutschen Welle geschrieben. Für meinen A1-Kurs habe ich ein Arbeitsblatt zum Video über Bern gemacht. Ihr könnt es euch im Beitrag als pdf bzw. doc herunterladen.
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