Beiträge in 'Sprechen'

Deutschlernen mit Videos

Wenn man sich bei Youtube und ähnlichen Diensten umsieht, findet man viele Filme, die zum Englischlernen gedacht sind – von Wortschatzlektionen über untertitelte Dialoge bis Ausspracheerklärungen. Für Deutsch scheint die Ausbeute geringer. Das, was ich bisher gefunden habe, richtet sich eher an Anfänger und ist zweisprachig.

Weiterlesen 4 Kommentare 25. Juli 2008

Diskussion mit Publikum

Im Sprachunterricht ist es wichtig, dass die Lernenden auch mal länger einzeln zu Wort kommen. Auf diese Weise üben sie, mehr als nur 3 zusammenhängende Sätze auf Deutsch zu sprechen. Natürlich kann man das auch in Gruppenarbeit üben, aber das Bewusstsein, das auch vor Publikum, also gewissermassen öffentlich, geschafft zu haben, gibt Selbstvertrauen und das ist beim Sprechen einer Fremdsprache ganz wichtig. Mit dieser Übungsform kann man beides kombinieren. Zudem erhalten auch die Zuhörer eine Aufgabe, wodurch sie genauer und konzentrierter zuhören.

Weiterlesen 11. Juni 2008

Improvisieren im DaF-Unterricht

Sprechen in einer Fremdsprache kommt dem Improvisationstheater oft erstaunlich nahe. Oft fehlen einem die Worte und planbar ist das Ganze sowieso kaum. Aber üben kann man es.

Als ich vor ein paar Wochen über das Impro-Wiki gestolpert bin, wusste ich sofort, dass ich einiges davon Mal im Deutschunterricht ausprobieren will. Heute habe ich jetzt zwei Übungsformen davon als Aufwärmübungen zu Beginn einer Doppellektion in einem B2-Kurs mit dem Schwerpunkt „Lesen und Diskutieren“ eingesetzt.

Weiterlesen 2 Kommentare 16. Mai 2008

Präsentieren im Messesystem

Herkömmliche Vorträge haben einige Nachteile:

* Sie nehmen viel Zeit in Anspruch, weil jeder einzeln drankommt und die anderen zuhören müssen.
* Die Motivation des Publikums (und als Rückwirkung auch die der Vortragenden) ist dabei nicht immer sehr gross, vor allem dann nicht, wenn die Vortragenden ablesen, undeutlich sprechen oder Begriffe und Konzepte verwenden, die die Zuhörenden nicht verstehen oder ihnen nicht geläufig sind. Weil man während eines Vortrages schlecht nachfragen kann, werden die meisten dieser Verständnisprobleme nicht aufgelöst. Denn am Ende des Vortrages ist das meiste dann schon wieder vergessen.
* Sie sind als Übungsform für viele Lernende nicht relevant. Dass sie sich vor ein Publikum hinstellen und ohne unterbrochen zu werden einen 10-minütigen Monolog halten, kommt bei vielen im Alltag gar nie vor.

Trotz dieser Nachteile ist es sinnvoll, dass Lernende üben, längere Zeit über ein Thema zu sprechen. Ich will Vorträge also nicht aus dem Klassenzimmer verbannen. Als Alternative oder zur Abwechslung eignet sich aber die Präsentation im Messesystem.

Weiterlesen 2 Kommentare 23. Februar 2008

Textpräsentation

Die in diesem Beitrag beschriebne Übungsform ist eine Alternative zu normalen Vorträgen und bezieht auch das Lesen und den Wortschatzerwerb mit ein.

Weiterlesen 3 Kommentare 21. Dezember 2007

Teekesselchen

Im Deutschen gibt es viele Wörter mit mehreren Bedeutungen wie Bank, Tor, Leiter, Feder, Hahn, Kiefer, Fingerhut. Genau solche Homonyme sind der Gegenstand des Spiels Teekesselchen.

Weiterlesen 2 Kommentare 26. Juni 2007

Redemittel-Bingo

Beim Redemittel-Bingo werden Redemittel, die eingeübt werden sollen, auf Kärtchen geschrieben und unter den Mitspielern einer Gruppe verteilt. Die Gruppenmitglieder führen nun ein Gespräch zu einem vorgegebenen oder von der Gruppe gemeinsam bestimmten Thema. Jedes Gruppenmitglied muss versuchen, die Redemittel auf seinen Kärtchen sinnvoll in das Gespräch einzubauen. Wenn man das geschafft hat, darf man das Kärtchen umdrehen.

Weiterlesen 3 Kommentare 17. Juni 2007

Übungen für die Zahlen

Zahlen zu verstehen und zu benutzen gehört zu den Dingen, die schon im Anfängerunterricht geübt werden, vielen Lernenden aber auch noch auf fortgeschritteren Niveaus Mühe bereiten. Glücklicherweise lassen sie sich auch einfach auf ganz unterschiedliche Weise und sinnvoll üben, denn sie kommen in so gut wie jedem Thema irgendwie vor. In diesem Beitrag konzentriere ich mich aber erstmal auf reine Zahlenübungen ohne thematischen Bezug. Die meisten davon eignen sich auch gut zur Auflockerung und alle kann man mit Anfängern problemlos spielen.

Weiterlesen 1 Kommentar 18. Mai 2007

Sprechzeit erhöhen

Im Moment unterrichte ich einen Sprech- und Diskussionskurs. 16 Leute gleichzeitig am Sprechen zu halten, so dass sie auch noch das Gefühl haben, dabei was zu lernen, finde ich nicht ganz einfach. Eine Form, die für mich funktioniert hat, beschreibe ich in diesem Beitrag.

Weiterlesen 3 Kommentare 31. März 2007

wahr oder gelogen?

Das Grundprinzip: A macht einige Aussagen über sich selbst, aber nur eine ist richtig. Die anderen müssen herausfinden, welche Aussagen richtig bzw. falsch sind.

In der einfachsten Version bitte ich die Lernenden, drei Aussagen zu sich selbst zu notieren. Nur eine davon ist richtig. Diese lesen sie dann dem Plenum (oder besser einer Gruppe) vor. Die anderen geben Tipps ab, welche sie für richtig halten. Das funktioniert schon nach ein paar wenigen Stunden Deutsch, vor allem, wenn man die nötigen Redemittel (das glaube ich nicht, ich glaube, Aussage A stimmt …) vorher angibt. Die Aussagen können bei Anfängern ganz banale Dinge betreffen, zum Beispiel: Ich habe drei Kinder. Ich bin verheiratet. Ich spreche zehn Sprachen. Ich spiele Klavier. Die Übung macht aber zugegebenermassen mehr Spass, wenn auch ein paar überraschende Aussagen dabei sind.

Der Sinn der Übung besteht bei Anfängern darin, dass sie lernen, Aussagen zu sich selbst zu machen und solche Aussagen zu verstehen.

Bei Fortgeschritteneren dürfen die Ratenden Fragen stellen um den Befragten in Widersprüche zu verwickeln. Damit das Spiel Spass macht, sollte der Befragte seine drei Situation/Geschichten also gut vorbereiten.

Wenn man das Spiel im Plenum spielen will, teilt man die Klasse am besten in Dreiergruppen. In jeder Dreiergruppe erzählt ein Schüler eine wahre Begebenheit aus seinem Leben, die anderen beiden eine erfundene. Die anderen Gruppen dürfen reihum ausfragen und am Schluss Tipps abgeben. Damit das Spiel spannender wird, ist eine Zeitbeschränkung pro befragender Gruppe z.B. (eine – zwei Minute/n) sinnvoll. Am Schluss dürfen dann alle gleichzeitig wetten.

26. Februar 2007

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Linktipp

SPRACHLICH: Dies, DaF, ecetera. Für Lernende (Aussprache, Grammatik, Hörverstehen und mehr) und Lehrende.
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