Beiträge in 'Sprechen'
CLEAR (Center for language education and research) von der Michigan State University hat verschiedene innovative Anwendungen für computergestützen Sprachunterricht entwickelt. Eine davon ist die Audio-Dropbox. Sie funktioniert wie ein Briefkasten für Audiodateien, den man auf einer Webseite (in einem Blog oder auch innerhalb eines LMS) einbinden kann.
Weiterlesen 12 Kommentare 22. Juni 2009
Sprechen ist zu einem grossen Teil Interaktion und eignet sich deshalb meiner Meinung nach eher für den Klassenunterricht als für E-Learning-Phasen. Es gibt aber Sequenzen und Aufgaben, die die Lernenden sinnvollerweise auch mit Computer und Mikrophon Zuhause erledigen könnnen, zum Beispiel wenn es um monologische Sequenzen oder um Vorübungen für Sprechen im Unterricht geht.
Weiterlesen 6 Kommentare 21. Juni 2009
Ich bin auf eine Seite gestossen, auf der man Aussschnitte aus Bollywoodfilmen untertiteln oder auch synchronsprechen kann. Mehr dazu im Beitrag.
Weiterlesen 3 Kommentare 10. Juni 2009
Übers Wochenende war ich in Deutschland und habe anstelle anderer Souvenirs einige sprachliche Fundstücke und andere Erkenntnisse mitgebracht. Aktionen nennt man im fernen Deutschland zum Beispiel Angebote (Heute im Angebot …), Rolltreppen werden als Fahrtreppe betitelt (zumindest bei den Münchner Verkehrsbetrieen) und Temporärbüros kommen als Zeitarbeitsfirmen daher.
Englische Wörter sind auch in Deutschland nicht gerade selten, aber immerhin wurde in der Münchner U-Bahn statt für die Cashkcard für die GeldKarte geworben (die Binnengrossschreibung ist nicht auf meinem Mist gewachsen). Hübsch fand ich auf Stellenanzeigen die Lösung nach einem „Ingenieur (m/w)“ zu suchen. In der Schweiz sind vor allem komplexe Konstruktionen mit Binnen-I gebräuchlich, die ziemlich schwerfällig wirken.
Dass man Randen rote Beete nennt, wusste ich zwar schon länger, aber als ich dann im Resaurant eine rote-Beete-Suppe bestellte, wollte mir ganz unvermutet das Wort „Randen“ über die Lippen rutschen, obwohl das Wort ja gar nicht auf der Karte stand. Plötzlich stellte sich dann auch die Frage, wie man um alles in der Welt in Deutschland einen Tee Crème bestellt. Tee mit Milch schien mir fast schon zu banal. Tee Crème klingt da irgendwie nach mehr.
Dialekt bekam ich fast keinen zu hören, wenn schon am ehesten mundartlich eingefärbtes Hochdeutsch. Der Umgang mit dem Dialekt ist für mich einer der frappierendsten Unterschiede zur Schweiz. Im Alltag ist er – egal ob im Umgang mit Freunden oder mit Fremden – bei uns nicht wegzudenken und auch wenn ich – zum Beispiel mit Fremdsprachigen – Hochdeutsch spreche gibt es vereinzelte Dialektinseln wie Grüezi, Meric und en Guete. Gerade letzteres könne man auf Bayrisch eigentlich auch sagen, erzählte mir der Vater eines Freundes. Aber „en gueten“ benütze man nur im engsten Freundeskreis, da die Zugewanderten es nicht verstünden. Solche Rücksichten nimmt in der Schweiz definitiv keiner und ich glaube auch nicht, dass die Kommunikation an solchen hochfrequenten und ritualisierten Floskeln scheitert.
Sehr positiv überrascht haben mir die Biergärten. Ich wusste nicht, dass man dort sein Essen selber mitbringen darf und nur die Getränke kaufen muss. Das ist wirklich praktisch!
11 Kommentare 13. Mai 2009
In einem Kommentar hat mich Joachim auf die Flickr-Gruppe „What’s in your bag“ aufmerksam gemacht. Dort haben tausende von Menschen Fotos veröffentlicht, auf denen man den Inhalt ihrer Taschen und Rucksäcke sieht. In diesem Beitrag geht es um eine Sprechübung, die auf solchen Fotos basiert.
Weiterlesen 5 Kommentare 23. Januar 2009
Bei Interdeutsch habe ich eine nette Übungsform gesehen: Malen nach Buchstaben. Sehr hübsch gemacht! Das Problem ist natürlich, dass man sehr bald merkt, wohin die Reise geht und das korrekte Hören nicht mehr so zentral ist (aber immerhin noch als Nachkontrolle wichtig ist).
Man kann die Übung ähnlich wie in meinem Beitrag nach Zahlen zeichnen beschrieben auch freier gestalten. Mit Umlauten und Eszett kommt man auf 30 Buchstaben, man kriegt also ein Raster mit 5 x 6 Punkten hin. Darin kann man zwar nicht wahnsinnig viele verschiedene Figuren zeichnen, aber immerhin etwas. Wenn man noch häufige Buchstabenkombinationen wie ch, sch, tz, au, äu und ei dazunähme, käme man sogar auf 36.
26. Dezember 2008
Mein nächster Deutschkurs beginnt am 5. Januar. Da sich die wenigsten Teilnehmer kennen, beginne ich mit einem Kennenlernspiel. Die Teilnehmenden erhalten eine Liste mit Kriterien, und müssen versuchen, zu jedem Kriterium den Namen mindestens einer Person aufzuschreiben. Dazu müssen Sie natürlich miteinander sprechen. Durch die vorgegebenen Kriterien ist das aber nicht sehr schwer und funktioniert eigentlich sobald die Lernenden nur ein bisschen Deutsch können. Zusätzlich entlasten kann man die Übung, indem man vorher ein paar Begriffe erklärt oder Übersetzungen auf das Blatt schreibt, aber oft reicht es, wenn man die Lernenden bittet, unbekannten Wortschatz untereinander zu klären. Und der/die Lehreri/n ist ja auch noch da.
Weiterlesen 7 Kommentare 23. Dezember 2008
Hat jemand eine Ahnung, was die Dotter-Technik ist? Nicht? Na so was 🙂 Dann müsst ihr halt raten.
Was stimmt?
1. Die Dotter-Technik ist eine Methode, mit der man Eier trennen kann, ohne schmutzige Finger zu kriegen.
2. Das ist eine medizinische Methode zur Erweiterung der Arterien
3. Man versteht unter der Dottertechnik eine Art zu malen (Punkte nebeneinander setzen)
4. Von Dottertechnik spricht man, wenn man in der englischen Sprache zuerst einen ganzen Text schreibt und erst nachher die Punkte setzt.
Das ganze ist ein Beispiel für ein Spiel, dass man auch gut in den Deutschunterricht (oder jeden anderen modernsprachlichen Unterricht) integrieren kann. Mehr dazu im Beitrag.
Weiterlesen 2 Kommentare 13. Dezember 2008
Seit ich Podcasts kenne wollte ich sie im Unterricht einsetzen. Nicht so sehr als Hörverstehensmaterialien (das natürlich auch), aber vor allem als Betätigungsfeld für Lernende. Mit einem A2.2-Kurs konnte ich so ein Projekt jetzt endlich realisieren.
Weiterlesen 8 Kommentare 30. August 2008
Die Olympiade in Peking ist in vollem Gange. In diesem Beitrag sammle ich ein paar Materialien zum Thema. Zum Teil eignen sie sich auch allgemein für das Thema Sport.
Weiterlesen 18. August 2008
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