Schiffe versenken mit Adjektiven
16. April 2014
Beim Aufräumen ist mir ein Alter Babylonia-Artikel in die Hände gekommen: Nachdenken über Spiele von Michael Koenig, Babylonia 1/03, S. 8-17 (Download-Link). Ich bin daran hängen geblieben, weil Koenig unter anderem eine Adapation des Spieles Schiffe versenken beschreibt, über das ich vor kurzem ja auch gebloggt habe. Der Artikel ist aber natürlich auch als Ganzes lesenswert.
In Koenigs Variante sammeln die Lernenden an der Tafel fünf Kleidungsstücke und dazu passende Adjektive. Sie ordnen den Nomen willkürlich je ein Adjektiv zu (wobei auch weniger naheliegende Kombinationen wie gestreifte Brillen entstehen können) und fragen sich nachher nach einem vorgegebenen Muster (z.B. Hast du einen/eine/ein) ab. (S. 15). Durch dieses Verfahren nehmen die Lernenden nicht nur Einfluss auf das in der Übung verwendete Sprachmaterial, das beim Sammeln bereits ein erstes Mal aktiviert wird, sondern übernehmen auch die Druchführung der Aktivität, wodurch sich die Lehrperson auf punktuelle Hilfestellungen konzentrieren kann.
Auf dieser Seite zu Tangram A2/1 findet ihr unten bei Lektion 4 eine andere Umsetzung des Schiffeversenkens, dass sich noch stärker an der ursprünglichen Spielvorlage orientiert und die Adjektive und Nomen vorgibt, was die Beteiligung der Lernenden etwas einschränkt.(Direktlink zum PDF: https://www.hueber.de/sixcms/media.php/36/L11-kleidung.pdf).
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