Filme nacherzählen
1. Juni 2014
Ich bin immer auf Suche nach Projekten, die das Erzählen bzw. Präsentieren sichtbar und öffentlich machen und zudem authentisch sind. Beispiele aus dem Blog sind zum Beispiel Memoro, Science und Poetry Slam oder Pecha Kucha. Ein weiteres solches Projekt ist „Total Recall – Internationales Festival des nacherzählten Films“ (http://www.total-recall.org/).
Bei dem Wettberb muss man alleine oder zu zweit irgend einen veröffentlicheten Film – Herkunfstland, Länge, Orginalsprache und Genre sind egal) in 10 Minuten nacherzählen. Man darf auch Szenen nachspielen etc, audiovisuelle und andere Hilfsmittel sind aber nicht erlaubt. Die genauen Regeln könnt ihr hier nachlesen: http://www.total-recall.org/dogma/. Eine Jury wählt dann wie beim Poetry oder Science Slam die beste Nacherzählung aus.
Einen Überblick über vergangene Gewinnerbeiträge könnt ihr euch hier verschaffen: http://www.total-recall.org/doku/. Ihr findet auch einige Beitrage aus der Schweiz (auf Schweizerdeutsch). Empehlen möchte ich euch den Gewinnerbeitrag vom September 2013 in Mannheim von Miriam Zimmermann zu Space Odyssey. Ihr findet ihn auch hier auf Vimeo: http://vimeo.com/75417661
Die Filme eigenen sich ausser als Hörverstehensmaterial auch dazu, gemeinsam Kriterien für eine gute Nacherzählung zu erarbeiten und damit als Ausgangspunkt für ein eingenes Filmnacherzählungsprojekt im Unterricht, bei dem die Lernenden einen Film, der nicht unbedingt deutschsprachig sein muss, auf Deutsch recherchieren, um den nötigen Wortschatz zu erwerben bzw. zu festigen und ihn dann – evtl. in einer kürzeren Zeitspanne – präsentieren.
Abgelegt unter: Für Lehrende,Hören,Material für Unterricht,Sprechen,Unterrichtsidee
1 Kommentar
1. Eva Lacroix | 2. Juni 2014 um 03:44
Klasse Tipp, Cornelia! Dieses Projekt eignet sich auch zum Kennenlernen von Filmen und zum Lust machen auf’s eigenständige Ansehen.
Dir alles Gute von Eva.