Städtevideos kann man mit geeigneten Aufgaben gut schon in Anfängerkursen einsetzen, denn was eine Stadt ist, weiss jeder und was man in Städten üblicherweise so machen kann auch. Zudem tragen die Bilder viel zur Klärung der Situation bei. Heute je eines von Zürich (diesmal ganz ohne Fussball) und eines von Essen.
Gesichter Deutschlands ist eine neue Reihe der deutschen Welle, in der 40 Personen aus ganz Deutschland porträtiert werden.
Die Menschen wurden nach statistischen Kriterien ausgewählt. Zu jeder Person gibt es einen von der jeweiligen Person ausgefüllten Fragebogen, eine Bildergalerie (jeweils unter dem Beitrag) und eine Reportage (Link zur Sammlung). Oft verraten die Interviewten auch ihr Lieblingsrezept. Interviewt werden diese Leute nicht von Deutschen, sondern von Reportern aus aller Welt.
Als Unterrichtsaktivität kommen mir spontan Vergleiche in den Sinn. Die Lernenden erzählen oder recherchieren, die Unterschiede zu den Berufen, Lebenssituationen etc. Auch schon auf tiefem Niveau kann man die Fragebogen ausfüllen lassen – entweder von den Kursteilnehmenden – oder von deutschsprachigen Bekannten, Partnerklassen etc.
Ausbildung ist ein Thema, dass sich gut als Vergleichsthema eignet (gerade weil die Unterschiede zwischen und innerhalb verschiedenen/r Länder recht gross sind und deshalb detaillierte Erklärungen nötig machen) und es auch oft ein Thema in Sprachprüfungen ist, die den Hochschulzugang erlauben. Im folgenden findet ihr einiges an Material mit Bezug zur Schweiz (und zum Teil D-A-CH).
Die Landeszentrale für politische Bildung NRW stellt eine sehr grosse Auswahl an Videomaterial zur Verfügung, von dem sich sehr vieles auch ausgezeichnet für den DaF-Unterricht eigent.
Intercom ist ein Lingua2-Projekt. Unter dem Moto „You don’t speak all the languages of the European Union? Still, you are certainly capable of understanding.“ werden 4 Module zu den Sprachen Deutsch, Griechisch, Bulgarisch und Portugiesisch angeboten.
Schweiz Tourismus hat seit längerem eine Serie von Ausflugvideos. Mittlerweile sind es schon über 70. Man findet sie alle bei Youtube, kann sie also auch einbetten und verlinken.
In der Schweiz gibt es einige Witze über Appenzeller (wie es überaupt verschiedenste Witze über Leute aus anderen Kantonen gibt). Die Witze, um die es in diesem Beitrag geht, stammen aber aus dem Kanton Appenzell.
Von Walzenhausen nach Heiden (Dort ist Henry Dunant, der Gründer des roten Kreuzes, gestorben) führt ein 8.5 Kilometer langer Witzwanderweg. Auf der Strecke findet man immer wieder Tafeln mit Witzen in Appenzeller Dialekt. Die MP3s dazu kann man hier herunterladen und hat so die Chance, einen etwas selteneren Dialekt zu hören.
Zu Witz 72 findet ihr hier die Übersetzung:
Eine Sekretärin von Bundeshaus in Bern oben ist Mutter geworden. Da meint der eine: Das ist auch der erste Fall, dass im Bundeshaus in neun Monaten etwas fertig worden ist (wurde), das Hand und Fuss (Hände und Füsse) hat.
Falls ihr in eurem Unterricht zum Thema Reisen oder Ferien mal ein bisschen Schweizerdeutsch einbauen wollt, empfehle ich euch das Lied „Campari Soda“ von Taxi.
Alltagslandeskunde ist für mich oft schwierig vorzubereiten. Ich weiss nicht so recht, was nur typisch für mich oder für die ganze Schweiz ist und ich habe schon gar keine Ahnung, wenn ich dann noch wissen sollte, wie es in Deutschland und Österreich ausschaut. […] Glücklicherweise gibt es Marktforscher und Werbeagenturen, die – aus andren Gründen – wissen möchten, wie es bei uns Zuhause aussieht und was unser Herz begehrt.
Ich habe euch letztes Jahr das Felsenputzervideo vorgestellt. Aus der gleichen Kampagne stammt folgender Spot:
Der Tipp stammt von einer Lernenden, die heute einen Vortrag zum Thema „Mentalität“ gemacht hat.
Da nicht gesprochen wird und nur am Ende ein kurzer Slogan kommt, kann man den Spot theoretisch schon sehr früh einsetzten, zum Beispiel indem man Tätigkeitsbeschreibungen der Reihe nach Ordnen lässt etc. (also als eine Art Leseübung) Für eine Auseindandersetzung mit den Stereotypen und eine inhaltliche Diskussion müssten die Lernenden meiner Ansicht nach aber mindestens A2+ haben.
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