Als Jubiläumsbeitrag (heute 5 Jahre DaF-Blog!) diesmal ein Beitrag zum Kulturverhalten der Schweizer. Er erhält interessante Daten zu den Unterschieden zwischen den Sprachregionen und dazu, wie viele Leute regelmässig ins Kino, ins Theater oder in die Oper gehen.
Im Blog Beitrag findet ihr ein paar Ideen für den Unterricht und weiterführendes Material für die Einbettung oder für Vergleiche.
Johanna Spyri ist eine der bekanntesten Schweizer Schriftstellerinnen. Laut einem Beitrag in der Sendung Kulturplatz im Schweizer Fernsehen vom 7. April hat sie viele Motive dafür einen Text eines deutschen Schriftstellers entnommen, der 50 Jahre früher erschienen ist.
Gegen Ende des siebenminütigen Beitrags gibt es ein kurzes Interview mit einer Schweizer Heidiexpertin auf Schweizerdeutsch. Der Rest ist auf Hochdeutsch und gut verständlich.
„Germans and Americans Talk – Deutsche sprechen, AmerikanerInnen sprechen. A Compendium of German, Swiss, and American Reactions to the Other Culture“ ist ein Projekt von Dr. Lana Rings von der Universität Texas. Die Interviews deken ein grosses Themenspektrum ab (vom Alkoholkonsum über Religion bis zu Hygiene und dem Umgang mit Geld. Zu den meisten Interviews gibt es Audiodateien, Transkriptionen, englische Übersetzungen und zum Teil Vokabelblätter und Unterrichtsvorschläge.
Auch dieses Jahr sucht Lexiophiles wieder die beliebtesten Sprachblogs in den Kategorien Language Learning, Language Teaching, Language Technology und Language Professionals. Pro Kategorie findet man 100 Blogs, von denen man je einen wählen kann. Ich finde die Liste an und für sich aber viel spannender als die eigentliche Abstimmung. Man findet immer wieder Neues und Interessantes. Beim schnellen Durchsehen habe ich für Deutsch zwar nur allte Bekannte angetroffen, aber es gibt ja noch viele andere Sprachen und über den Zaun fressen kann sehr ertragreich sein.
Städtevideos kann man mit geeigneten Aufgaben gut schon in Anfängerkursen einsetzen, denn was eine Stadt ist, weiss jeder und was man in Städten üblicherweise so machen kann auch. Zudem tragen die Bilder viel zur Klärung der Situation bei. Heute je eines von Zürich (diesmal ganz ohne Fussball) und eines von Essen.
In folgendem Video werden Begriffe aus dem Hochschulbereich definiert. Interessant daran ist vor allem, dass sehr unterschiedliche Redemittel zum Definieren verwendet werden, zum Beispiel „die Interessenvertretung … heisst ASTA“, „Unterrichstveranstaltungen … nennt man Lehrveranstultungen“, „eine Gruppenreise … ist eine Exkursion“, „Geld, das man zahlt, um … bezeichnet man als Teilnahmegebühr“ oder „ein erfahrener Student … wird Tutor genannt.
Das Video kann man benutzen, um die Aufmerksamkeit der Lernenden auf solche Ausdrücke zu lenken oder um sie zu illustrieren. Einüben kann man solche Definitionen zum Beispiel in Verbindung mit dem Definitionenspiel.
Gesichter Deutschlands ist eine neue Reihe der deutschen Welle, in der 40 Personen aus ganz Deutschland porträtiert werden.
Die Menschen wurden nach statistischen Kriterien ausgewählt. Zu jeder Person gibt es einen von der jeweiligen Person ausgefüllten Fragebogen, eine Bildergalerie (jeweils unter dem Beitrag) und eine Reportage (Link zur Sammlung). Oft verraten die Interviewten auch ihr Lieblingsrezept. Interviewt werden diese Leute nicht von Deutschen, sondern von Reportern aus aller Welt.
Als Unterrichtsaktivität kommen mir spontan Vergleiche in den Sinn. Die Lernenden erzählen oder recherchieren, die Unterschiede zu den Berufen, Lebenssituationen etc. Auch schon auf tiefem Niveau kann man die Fragebogen ausfüllen lassen – entweder von den Kursteilnehmenden – oder von deutschsprachigen Bekannten, Partnerklassen etc.
Bei 100 und mehr können Deutschlernende auf Video aufgenommene Erklärungen zu deutschen Wörtern einstellen. Mein Lieblingsbeispiel ist zum Wörtchen „doch“ von Ellie:
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