Wenn man als blutiger Anfänger Tandem macht, ist es empfehlenswert, parallel dazu einen Kurs zu besuchen oder mit einem Selbstlernkurs zu arbeiten. So bekommt man laufend neues Material, dass man verarbeiten kann. Allerdings ist es gerade im Tandem so, dass man auch Dinge lernt, die im Buch noch lange nicht vorkommen. Das ist einer der Vorteile des Tandems: Man lernt, was man gerade braucht. Dafür ist der Input weniger vorstrukturiert als in einem klassischen Kurs.
Meine erste Tandempartnerin hiess Emily, hatte rote Locken und eine Stupsnase und sprach ein völliges anderes Englisch als die BBC-Sprecher. Wir trafen uns einmal pro Woche für zwei Stunden und haben zusammen Texte gelesen und dann mündlich zusammengefasst, Mini-Vorträge geübt und gemeinsam herauszufinden versucht, wie irgendwelche obskuren Haushaltsgeräte in den jeweiligen Sprachen heissen. Das ist Jahre her und seitdem habe ich immer wieder Tandem gemacht. Im folgenden Beitrag stelle ich ein paar Tipps für all diejenigen zusammen, die das selber auch einmal ausprobieren möchten.
Dieses Wochenende finden in der Schweiz die Parlamentswahlen statt. Die Schweizer werden zwar etliche Male pro Jahr zur Urne gebeten, aber Ständerat und Nationalrat werden auch bei uns nur alle vier jahre gewählt. Das nehme ich zum Anlass, einige Webseiten vorzustellen, auf denen man Informationen zu den Wahlen, zum Parlament, aber auch zum politischen System allgemein finden kann.
Im Zusammenhang mit dem Workshop, den ich gerade an der Tagung des BHDLV in Mostar geleitet habe, habe ich die Landeskundelinkliste ziemlich gründlich überarbeitet. Sie befindet sich auf meiner „neuen“ gelben Seite, auf der allerdings noch einige Lücken herschen. Auch im Bereich Landeskunde gibt es noch einiges zu ergänzen, aber einiges ist schon da.
Hier ist der neue Link: http://cornelia.siteware.ch/cms/daf-daz-2/landeskunde
Mit Promi-Sendungen habe ich es eher nicht, dieser Ausschnitt aus Glanz und Gloria ist aber auch für DaF-ler interessant: BAP Frontmann Wolfgan Niedecken übersetzt Berndeutsche Wörter ins Kölsch:
Bei einem Science Slam präsentieren Wissenschaftler ihre Arbeits- und Forschungsgebiete einem Publikum, das nicht vom Fach ist. Diese Kurzvorträge dauern in der Regel weniger als 10 Minuten. Das Publikum wählt am Schluss einen Sieger oder eine Siegerin. Bei der Bewertung spielen sowohl der wissenschaftliche Inhalt, als auch die Verständlichkeit und der Unterhaltungswert eine Rolle. Ziele solcher Veranstaltungen sind einerseits, die Kommunikationsfähigeit des Wissenschaftsnachwuches zu fördern und andererseits, in der Öffentlichkeit mehr Interesse für Wissenschaftliche Fragestellungen zu schaffen. (Quelle: Wikipedia).
Im Internet findet man schon ziemlich viele Videos von Science-Slam-Beiträgen. Viele davon kann man gut im Rahmen von Kursen einsetzen, die auf die sprachlichen Anforderungen eines Studiums vorbereiten. Sie sind kurz genug (10 Minuten oder weniger) und das wissenschaftliche Thema ist für ein Laienpublikum aufbereitet und setzt also keine Fachkenntnisse voraus. Nach diesem Prinzip funktionieren auch die Hörverstehenstexte vieler Zulassungsprüfungen. Die Textsorte ist zwar zugegebenermassen nicht genau gleich :-), aber erweitert doch das Spektrum an möglichem Übungsmaterial.
Einige Beispiele:
Christian Bertsch: über die Wahrnehmung von Kindern zu Wissenschaft und Wissenschaftlern (Sienceslam Vienna)
Bisher lag mein Handy meistens unbenutzt rum, oft hatte es keinen Akku und ich wusste auch häufig nicht, wo es war. Das scheint sich jetzt zu ändern, denn ich habe jetzt ein neues Smartphone, das ich auch tatsächlich benutze, allerdings nicht primär zum Telefonieren, sondern als Sprachlernwerkzeug.
Für Japanisch, das ich seit Anfang Jahr lerne, gibt es offline-Wörterbücher, die auch für Nicht-Japaner navigierbar sind, nämlich nur für Handys und auch (moderne) Papierwörterbücher sind gar nicht so einfach zu bekommen. Da ich das Handy nun mal schon hatte, habe ich natürlich auch nach weiteren Möglichkeiten gesucht, es zum Sprachenlernen einzusetzen. Davon, und ein bisschen auch von möglichen Einsatzszenarien für Deutsch, handelt dieser Beitrag.
Auf der Seite „der kleine Prinz in 100 Sprachen“ findet man einen Auszug aus dem kleinen Prinzen in verschiedenen Sprachen – und für den DaF-Unterricht besonders relevant – einigen deutschsprachigen Dialekten.
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