Lernabenteuer Deutsch ist ein so genanntes „serious game“ für die Nivaustufe A2, entwickelt vom Goetheinstitut, bei dem die Lernenden mit Hilfe der deutschen Sprache verschiedene Aufgaben lösen, und herauszufinden versuchen, was mit der Himmelsscheibe von Nebra passiert ist.
Am Sprachenzentrum, wo ich arbeite, haben wir gerade Besuch aus Finnland. Tia Patenge hat uns unter anderem Deskriptoren für verschiedene Sprechaufgaben (Präsentieren, Verbalisieren von Zahlen und Daten, Bewerbungsgespräche) vorgestellt, die im Rahmen des Quali-DaF-Programms entstanden sind. Quali-DaF war ein Weiterbildungsprojekt an dem Deutschlektorinnen der verschiedenen finnischer Sprachenzentren beteiligt waren und das 2008-2009 durchgeführt wurde.
Die Unterlagen findet ihr auf der Quali-DaF-Seite der Universität Turku. Im Menü rechts sind die Dokumente, die aus dem Projekt hervorgegangen sind, verlinkt. Ihr findet dort für die Bereiche Präsentieren, Verbalisieren von Zahlen und Daten und Bewerbungsgespräche je eine Reihe von Lernzielen auf den Niveaus A2-B2, eine genaure Charakterisierung der möglichen „Endprodukte“ (Textprodukte), mögliche Deskriptoren zur Beurteilung und einige Redemittel, die ebenfalls Niveaus zugeordnet sind.
Die in diesem Beitrag beschriebene Unterrichtsidee kombiniert Aussprache, Hören und Grammatik. Ziel ist das Einüben der Intonation beim Vorlesen (und allgemein eine deutliche Aussprache) einerseits und das Erkennen von Präteritumsformen im Kontext andererseits.
Nur eine kleine Mitteilung zum Blog: Die stichwortsuche mit den Tags funktioniert wieder. Wenn man rechts in der Wolke auf ein Tag klickt, werden nur die Tags angezeigt, die zu diesem Beitrag gehören und wenn man wieder auf ein Tag klickt, dann wird nur die Schnittmenge an Artikeln mit beiden Tags angezeigt (in der URL sieht man, welche Tags gewählt wurden, zum Beispiel DACHL und IDT = http://cornelia.siteware.ch/blog/wordpress/tag/dachl+idt
Unicomm ist ein Formulierungswörterbuch für verschiede studienbezogene Situationen wie Sprechstundengespräche, mündliche Präsentationen und die Beteiligung an Lehrveranstaltungen. Es hält Redemittel, die nach Kommunikationssituationen geordnet sind.
Unicomm ist Teil des Projekts MuMiS (Mehrsprachigkeit und Mulitkulturalität im Studium) der Universitäten Hamburg, Kassel und Siegen. Aufmerksam darauf geworden bin ich über einen Post von Rieke, die ein anderes Teilprojekt von MuMis, eine Critical Incidents-Datenbank für den Hochschulbereich, vorgestellt hat.
Ich greife für den Unterricht immer wieder gerne auf Top-Thema-Texte der deutschen Welle zurück. Die Textlänge ist überschaubar, es existieren ein Glossar und einige einfache Fragen zur Verständnissicherung und zudem gibt es von allen Texten auch eine Audio-Version. In diesem Beitrag geht es um die Weiterverwendung solcher Texte für eine gelenkte Sprechübung.
Im IDV-Magazin sind in den Jahren 2009-2011 eine grosse Zahl von Beiträgen von der IDT 2009 erschienen (Hefte 81-84). Man kann die Hefte als Pdf herunterladen.
Normalerweise schreibe ich erst über Tagungen, wenn sie fast schon vorbei sind. Heute bin ich ausnahmsweise früh dran und möchte euch zwei Tagungen ans Herz legen:
Bei beiden Tagungen fehlen im Moment noch wichtige Infos, aber die Daten kann man sich ja schon mal vormerken. Ich selber werde an beiden Tagungen anwesend sein. An der Gesamtschweizerischen DaF/DaZ-Tagung voraussichtlich mit einem Workshop und an der IDT in der Sektion F5, reale und virtuelle Lernumgebungen. Ich würde mich freuen, ein paar von euch an einer dieser Tagungen zu sehen.
Auch dieses Jahr hat Frank Kauffmann zusammen mit Daniel Reichenbach eine Weihnachtsgeschichte geschaffen und wie immer viel aktuelles reingepackt:
Quelle: http://youtu.be/XPq50rTjAJ4
Die Geschichte ist Hochdeutsch gesprochen. Ein paar Erklärungen für Nicht-Schweizer:
der Samichlaus = der Nikolaus (kommt am 6. Dezember)
der Schmutzli = Knecht Ruprecht, Krampus (ist ganz schwarz angezogen und beleitet den Samichlaus. Er trägt den Sack mit den Geschenken und die Rute für die bösen Kinder
der Konsumentenschutz (CH, A) = Verbraucherschutz (D)
die SBB = die Schweizerischen Bundesbahnen (schweizerische Eisenbahngesellschaft)
der Grossverteiler = Grosshandeslunternehmen (laut Duden). In der Schweiz sind damit meistens die beiden Supermarktketten Migros und Coop gemeint.
Konstanz: Stadt am Bodensee an der Schweizer Grenze. Viele Schweizer in Grenznähe kaufen in Deutschland ein, weil die Preise in der Schweiz vergleichsweise viel höher sind.
Schoggichlaus: Dialektwort für Schokoladenikolaus
Grittibänz: ein Männchen aus süssem Hefeteig mit Rosinenaugen, dass typisch für den 6. Dezember ist.
Christchindli: das Christkind (kommt am 24. Dezember und bringt den Kindern Geschenke)
Morgarten: eine Schlacht, die die alten Eidgenossen (vor allem Bauern), gegen ein Ritter her gewonnen haben
fremde Fötzel: Ein „Fötzel“ ist ein Stück Papier, das man nicht mehr braucht. Ein „fremder Fötzel“ ist jemand, der als nicht zugehörig empfunden wird.
In gesprochener Sprache können sich Wörter oft ganz anderes anhören, als man es im Unterricht lernt. Eine Rolle spielen sowohl regionale Einflüsse als auch das Register (informell etc.) oder der Sprecher selbst.
Wenn man die Lernenden fit machen möchte für die echte Welt, dann müssen sie Gelegenheit bekommen, mit solchem Material zu üben. In diesem Beitrag stelle ich ein geeignetes Video vor und mache Vorschläge für den Einsatz.
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