In folgendem Video werden Begriffe aus dem Hochschulbereich definiert. Interessant daran ist vor allem, dass sehr unterschiedliche Redemittel zum Definieren verwendet werden, zum Beispiel „die Interessenvertretung … heisst ASTA“, „Unterrichstveranstaltungen … nennt man Lehrveranstultungen“, „eine Gruppenreise … ist eine Exkursion“, „Geld, das man zahlt, um … bezeichnet man als Teilnahmegebühr“ oder „ein erfahrener Student … wird Tutor genannt.
Das Video kann man benutzen, um die Aufmerksamkeit der Lernenden auf solche Ausdrücke zu lenken oder um sie zu illustrieren. Einüben kann man solche Definitionen zum Beispiel in Verbindung mit dem Definitionenspiel.
Gesichter Deutschlands ist eine neue Reihe der deutschen Welle, in der 40 Personen aus ganz Deutschland porträtiert werden.
Die Menschen wurden nach statistischen Kriterien ausgewählt. Zu jeder Person gibt es einen von der jeweiligen Person ausgefüllten Fragebogen, eine Bildergalerie (jeweils unter dem Beitrag) und eine Reportage (Link zur Sammlung). Oft verraten die Interviewten auch ihr Lieblingsrezept. Interviewt werden diese Leute nicht von Deutschen, sondern von Reportern aus aller Welt.
Als Unterrichtsaktivität kommen mir spontan Vergleiche in den Sinn. Die Lernenden erzählen oder recherchieren, die Unterschiede zu den Berufen, Lebenssituationen etc. Auch schon auf tiefem Niveau kann man die Fragebogen ausfüllen lassen – entweder von den Kursteilnehmenden – oder von deutschsprachigen Bekannten, Partnerklassen etc.
Bei 100 und mehr können Deutschlernende auf Video aufgenommene Erklärungen zu deutschen Wörtern einstellen. Mein Lieblingsbeispiel ist zum Wörtchen „doch“ von Ellie:
Es ist wieder Mal Zeit für einen DaF-Blogospäre-Eintrag. Gerade das erste Blog ist kaum mehr neu, aber ich habe es bisher noch nicht in einem Beitrag erwähnt.
Deutschlich wird von Mitarbeitern einer Sprachschule in Göttingen betrieben. Man findet dort Texte für und von Lernenden, aber auch hin- und wieder didaktische Hinweise und Unterrichtstipps.
Ein interessantes Lernendenblog kommt aus England (und ist auch hauptsächlich auf Englisch geschrieben). In „Jeckyll’s second life“ schreibt Richard Hyde über Texte die er gelesen hat, kommentiert Nachrichten aus den DACH-Ländern und gibt vor allem autonomen Lernenden Tipps, wie sie selbständig Deutsch lernen können.
In Bongiorno Prof schreibt Stefan Witzmann seit eineinhalb Jahren über seinen Alltag als Fremdsprachenassistent für Deutsch in der Emilia Romagna. Auch bei ihm findet man Unterrichtsmaterialien, aber auch viel über den Unterrichtsalltag in Italien.
Erst heute habe ich im Blog von Katharina „DaFürAlle“ gefunden. DaFürAlle ist ein Lehrer-Blog aus Ecuador. Darin findet man Arbeitsblätter, technische Tipps aber auch Platz für Fragen und Austausch. Da kann ich nur wünschen, dass das klappt. Ich auf jeden Fall finde es toll, Gesellschaft zu bekommen.
Falls ihr weitere empfehlenswerte Blogs kennt, die ich noch nicht vorgestellt habe, freue ich mich wie immer um Nennungen.
Aufnahmen von authentischen Alltagsgesprächen zu finden, ist fast hoffnungslos. Bei Interviews sieht es da schon viel besser aus und sie sind in der Regel näher an der Alltagssprache als viele andere Beiträge im Radio oder Fernsehen. In diesem Beitrag stelle ich euch zwei Quellen für Interviews und mögliche Einsatzmöglichkeiten dazu vor.
Die Landeszentrale für politische Bildung NRW stellt eine sehr grosse Auswahl an Videomaterial zur Verfügung, von dem sich sehr vieles auch ausgezeichnet für den DaF-Unterricht eigent.
Projekt Zukunft ist ein Wissenschaftsmagazin der deutschen Welle indem man insbesondere auch Video-Interviews zu wissenschaftlichen Themen mit Transkription findet.
Intercom ist ein Lingua2-Projekt. Unter dem Moto „You don’t speak all the languages of the European Union? Still, you are certainly capable of understanding.“ werden 4 Module zu den Sprachen Deutsch, Griechisch, Bulgarisch und Portugiesisch angeboten.
Das Sprachenzentrum der TU Darmstadt bietet ein Online Writing Lab (kurz OWL) mit Informationen zu verschiedenen Textsorten, Beispielen und Übungen an. Fertig sind bereits einige Fächerübergreifende Module (zum Beispiel zum E-Mails schreiben im Studium oder zum Mitschreiben in Vorlesungen), geplant sind auch fachspezifische Module.
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