Beiträge in 'Spiele'

Artikel überprüfen

Ich habe meinen Anfängern gerade mal wieder gepredigt, dass man Artikel nicht raten kann, sondern dass man sie lernen muss. Für eine schnelle Methode, solche Hausaufgaben abzufragen, braucht man Karten in verschiedenen Farben.

Jeder Lernende (oder jede Gruppe) erhält drei verschiedenfarbige Karten, auf denen die Artikel der/die und das (oder wer lieber will die Abkürzungen für die Genera) stehen. Ich sage ein Nomen, dass die Lernenden gelernt haben und sie müssen so schnell wie möglich den richtigen Artikel hoch halten. Ich schreibe Wort und Artikel an den Hellraumprojektor oder an die Tafel. Das Ergebnis lässt sich so für Lernende wie mich leicht überprüfen. Man sollte nicht lange drauf eingehen, wer den richtigen Artikel wusste oder nicht, sondern schnell weitermachen. Wenn man das zackig mit ein paar Wörtern macht, finden es die meisten Lernenden lustig – vor allem deshalb, weil die Übung in der Regel zu einem ziemlich bunten Blätterwald führt. Das ist aber durchaus in meinem Sinne, denn schliesslich möchte ich ja die Botschaft verstärken, dass man Artikel am besten gleich mit dem Nomen mitlernen sollte. Gut für mich ist auch, dass ich ohne Korrekturaufwand eine Übersicht über einen Teil der Hausaufgaben erhalte und die Lernenden das Gefühl vermittelt bekommen, dass es mich kümmert, ob sie die Hausaufgaben machen oder nicht.

Bis jetzt hat sich noch keine Lernender durch diese Spielform blossgestellt gefühlt. Wer das befürchtet, kann Gruppen gegeneinander spielen lassen, Karten von nur einer Farbe verwenden oder die Karten ganz weglassen und nur aufschreiben lassen, aber gerade bei der letzten Form gehen Tempo und Spassfaktor eigentlich ganz verloren und Korrekturaufwand gibt es je nachdem auch.

Ich finde, man sollte die Form aber nicht überstrapazieren. Ich verwende sie ein- bis höchstens zweimal im Semester und nur für ein paar Minuten.

5 Kommentare 15. März 2009

Bildwörterbuch Deutsch-Englisch

Pons hat ein neues Bildwörterbuch ins Netz gestellt. Man kann entweder nach einem einzelnen Wort suchen (Deutsch und Englisch) oder in den Themen blättern.

Das Bildwörterbuch eignet sich eher für Fachbegriffe als Alltagsdeutsch, kann aber deshalb für Fortgeschrittenere durchaus nützlich sein, um einzelne Wörter nachzuschlagen. Mehr zum Wörterbuch im Beitrag.

Weiterlesen 4 Kommentare 24. Januar 2009

Hellraumprojektormemo

Hellraumprojektormemory spielt man mit der ganzen Klasse (in zwei Gruppen). Mehr dazu im Beitrag.

Weiterlesen 10 Kommentare 30. Dezember 2008

Löcher in den Bauch fragen: Kennenlernspiel

Mein nächster Deutschkurs beginnt am 5. Januar. Da sich die wenigsten Teilnehmer kennen, beginne ich mit einem Kennenlernspiel. Die Teilnehmenden erhalten eine Liste mit Kriterien, und müssen versuchen, zu jedem Kriterium den Namen mindestens einer Person aufzuschreiben. Dazu müssen Sie natürlich miteinander sprechen. Durch die vorgegebenen Kriterien ist das aber nicht sehr schwer und funktioniert eigentlich sobald die Lernenden nur ein bisschen Deutsch können. Zusätzlich entlasten kann man die Übung, indem man vorher ein paar Begriffe erklärt oder Übersetzungen auf das Blatt schreibt, aber oft reicht es, wenn man die Lernenden bittet, unbekannten Wortschatz untereinander zu klären. Und der/die Lehreri/n ist ja auch noch da.

Weiterlesen 7 Kommentare 23. Dezember 2008

Memory-Squid: Phonem-Grapehm-Beziehung festigen

Ich hatte dieses Semester wiedermal seit längerem einen A1.1-Kurs. Da habe ich von Neuem gemerkt, wie gar nicht trivial es für viele Lernende ist, ein gesprochenes Wort mit dem geschriebenen zu verbinden. Zwar ist die Graphem-Phonem-Beziehung im deutschen relativ einfach – vor allem wenn man sie mit Sprachen wie Französisch und Englisch vergleicht – aber geübt werden muss das halt doch. Ein Spiel, bei dem man Laut- und Schriftbild verknüpfen können muss, ist Memory-Squid von acapela.tv.

Weiterlesen 2 Kommentare 18. Dezember 2008

Definitionenspiel

Hat jemand eine Ahnung, was die Dotter-Technik ist? Nicht? Na so was 🙂 Dann müsst ihr halt raten.

Was stimmt?

1. Die Dotter-Technik ist eine Methode, mit der man Eier trennen kann, ohne schmutzige Finger zu kriegen.
2. Das ist eine medizinische Methode zur Erweiterung der Arterien
3. Man versteht unter der Dottertechnik eine Art zu malen (Punkte nebeneinander setzen)
4. Von Dottertechnik spricht man, wenn man in der englischen Sprache zuerst einen ganzen Text schreibt und erst nachher die Punkte setzt.

Das ganze ist ein Beispiel für ein Spiel, dass man auch gut in den Deutschunterricht (oder jeden anderen modernsprachlichen Unterricht) integrieren kann. Mehr dazu im Beitrag.

Weiterlesen 2 Kommentare 13. Dezember 2008

Sommerolympiade

Die Olympiade in Peking ist in vollem Gange. In diesem Beitrag sammle ich ein paar Materialien zum Thema. Zum Teil eignen sie sich auch allgemein für das Thema Sport.

Weiterlesen 18. August 2008

Wobbix

Das Spielziel von Wobbix ist, vor dem Gegenspieler die andere Seite zu erreichen. Um Felder zu erobern, muss man Fragen (Multiple choice) beantworten.

Im Moment spielt man gegen den Computer (der nicht ganz immer recht hat). Eine Multiplayerversion sei geplant (die Frist aus der Ankündigung ist aber bereits abgelaufen). Da die Fragen zum Teil sehr schwierig sind (Wortschatz, Landeskundewissen) etc – schliesslich ist das nicht primär ein Spiel für Deutschlernende – würde ich das Spiel frühestens ab B1+ einsezten (wenn die Leute eine gute Allgemeinbildung haben und evtl. zu zweit vor dem Bildschirm sitzen können), eher aber für B2 und C1/C2.

2 Kommentare 28. Juni 2008

Classtools – Flashübungen zum Anpassen

Classtools bietet verschiedene Flash-Vorlagen, die man mit eigenen Inhalten ergänzen kann.

Weiterlesen 2 Kommentare 13. Juni 2008

Deutschlernreise durch Österreich und die Schweiz

Ich habe die Ehre in einer der Host-Cities (ist das nicht ein schönes deutsches Wort 🙂 ) zu wohnen. Ausser dass ich letzten Montag drei Viertelstunden zu Fuss nach Hause laufen musste, weil alle Trams bis zum Bersten mit Skandierenden Fans vollgestopft waren und dass am Abend Fans laut Hupend ihrer Freude Ausdruck verleihen, kriege ich von der EM aber nur wenig mit. Zu sagen, dass ich unglücklich darüber wäre, wäre gelogen.

Für all diejenigen, die weniger am Fussball und etwas mehr am Deutschlernen und an den Gastgeberländern interessiert ist, hat Joachim mit der neuen Deutschlernreise das passende Angebot. Im Moment steckt die virtuelle Reise noch in Österreich, aber bald geht es in die Schweiz.

12. Juni 2008

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Linktipp

SPRACHLICH: Dies, DaF, ecetera. Für Lernende (Aussprache, Grammatik, Hörverstehen und mehr) und Lehrende.
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