Hellraumprojektormemo

30. Dezember 2008

Bei Anfängern spiele ich hin- und wieder Hellraumprojektormemory. Dazu teilt man die Klasse in zwei Gruppen. Immer einer aus jeder Gruppe darf eine Zahlen/Buchstabenkombination nennen. Der Kursleiter deckt dann die entsprechenden Quadrate auf dem HP (= Hellraum- bzw. Tageslicht- oder  Overheadprojektor) auf. Wenn das Kartenpaar passt, darf ein anderer aus derselben Gruppe nochmals raten, wenn nicht, werden die Felder nochmals zugedeckt und  die andere Gruppe ist an der Reihe.

Der Rest der Gruppe darf jeweils helfen, der Kursleiter sorgt dafür, dass die Beratung nicht zu lange dauert. Das Spiel muss zackig gehen, sonst macht es keinen Spass und Notizen zu machen ist natürlich verboten (nach dem Spiel dürfen sie dann etwaige neue Wörter abschreiben).

Da man keine Kärtchen schneiden muss, hat man sehr viel weniger Vorbereitungsaufwand als beim normalen Spiel. Zum Abdecken verwende ich Klebezettel, die ich vorher auf die richtige Grösse zuschneide. Man kann Hellraumprojektormemorys sowohl zur Wortschatzeinführung spielen (funktioniert besonders gut, wenn die Gruppen druchmischt sind oder wenn ein Teil der Wörter aus den Herkunftssprachen ableitbar sind) oder als Repetition. Weniger als acht Paare sind zu langweilig, bei mehr als fünfzehn wird die Schrift zu klein.

Als Beispiel habe ich euch ein Memo zu Krankheiten und Medikamenten angehängt. Wort- Bildpaare oder Synonyme-Antonyme sind natürlich auch schön. Im Prinzip sind keine Grenzen gesetzt, solange die Paare so eindeutig wie möglich sind. doc-Vorlage / pdf-Vorlage. Bei der leeren Vorlage müsst ihr die Ränder oben und unten auf 1.5 einstellen (leere doc-Vorlage).

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10 Kommentare

  • 1. Alexander  |  9. Oktober 2009 um 06:46

    Hallo, liebe Autorin!
    Das Spiel finde ich sehr interessant. Ich hab aber eine Luecke. Sagen Sie bitte, also, Kinder versuchen, Vokabeln zu raten. Ist gut) Aber, woher wissen sie, dass gerade diese Woerter dort stehen? Sie muessen auch eine Karte mit den Vokabeln haben. oder?

  • 2. Cornelia  |  9. Oktober 2009 um 07:39

    Nein, es ist wie beim echten Memory, wo man am Anfang auch nicht weiss, welche Karten verdeckt auf dem Spiel liegen.
    Person A1 deckt also zwei Karten auf. Falls sie nicht passen, werden sie wieder umgedreht und Person B1 aus der zweiten Gruppe ist dran. Im Verlauf des Spiels sieht man dann also immer mehr Karten. Die Lernenden merken sich die Position der bekannten Karten und können so ganz gezielt Karten aufdecken.

  • 3. Alexander  |  9. Oktober 2009 um 10:08

    Ach so) Danke Cornelia. Ich verstehe jetzt.

  • 4. Alexander  |  14. Oktober 2009 um 08:22

    Cornelia, ich habe das Spiel im Unterricht eingesetzt. Die Reaktion der Kinder war fantastisch))) Alle haben mitgemacht. Und die schlechte Laune der Kinder nach Mathe war gestiegen))) Danke!

  • 5. Cornelia  |  14. Oktober 2009 um 17:28

    Super, das freut mich sehr! Liebe Grüsse

    Cornelia

  • 6. Alexander  |  23. Oktober 2009 um 13:08

    Hallo Cornelia. Ich weiss nicht, wohin ich in diesem Fall schreiben soll. Ich und meine Schwester haben ein Spiel erfunden (wir hoffen, dass es noch nicht gibt) und moechten es auf deiner Seite veroeffentlichen, damit alle das Spiel runterladen und im Unterricht einsetzen koennen. Ist es moeglich zu machen?

  • 7. Cornelia  |  23. Oktober 2009 um 20:25

    Im Prinzip lässt sich das sicher machen. Ich könnte das Spiel dann in euerem Namen veröffentlichen. Ich hätte allerdings gern noch mehr Info. Ich schicke dir ein E-Mail, damit du meine Adresse hast.

    Cornelia

  • 8. Alexander  |  24. Oktober 2009 um 07:17

    Gut. Ich warte aid die e-Mail Adresse)

  • 9. Cornelia  |  25. Oktober 2009 um 09:21

    Lieber Alexander

    Ich habe dir vorgestern Nacht geschrieben, aber inzwischen hat mir mein E-Mail-Dienst mitgeteilt, dass die Nachricht noch nicht hätte zugestellt werden können. Stimmt die Adresse, die du in den Kommentaren angegeben hast?

    Liebe Grüsse

    Cornelia

  • 10. Cornelia  |  25. Oktober 2009 um 21:55

    @Alexander
    Ok, ich habe es nochmal probiert. FAlls es nicht klappt, melde dich, dann versuch ich es mit einem anderen E-Mail-Account. Wie sagt man doch so schön: Geduld bringt Rosen 🙂


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