Artikel überprüfen

Ich habe meinen Anfängern gerade mal wieder gepredigt, dass man Artikel nicht raten kann, sondern dass man sie lernen muss. Für eine schnelle Methode, solche Hausaufgaben abzufragen, braucht man Karten in verschiedenen Farben.

Jeder Lernende (oder jede Gruppe) erhält drei verschiedenfarbige Karten, auf denen die Artikel der/die und das (oder wer lieber will die Abkürzungen für die Genera) stehen. Ich sage ein Nomen, dass die Lernenden gelernt haben und sie müssen so schnell wie möglich den richtigen Artikel hoch halten. Ich schreibe Wort und Artikel an den Hellraumprojektor oder an die Tafel. Das Ergebnis lässt sich so für Lernende wie mich leicht überprüfen. Man sollte nicht lange drauf eingehen, wer den richtigen Artikel wusste oder nicht, sondern schnell weitermachen. Wenn man das zackig mit ein paar Wörtern macht, finden es die meisten Lernenden lustig – vor allem deshalb, weil die Übung in der Regel zu einem ziemlich bunten Blätterwald führt. Das ist aber durchaus in meinem Sinne, denn schliesslich möchte ich ja die Botschaft verstärken, dass man Artikel am besten gleich mit dem Nomen mitlernen sollte. Gut für mich ist auch, dass ich ohne Korrekturaufwand eine Übersicht über einen Teil der Hausaufgaben erhalte und die Lernenden das Gefühl vermittelt bekommen, dass es mich kümmert, ob sie die Hausaufgaben machen oder nicht.

Bis jetzt hat sich noch keine Lernender durch diese Spielform blossgestellt gefühlt. Wer das befürchtet, kann Gruppen gegeneinander spielen lassen, Karten von nur einer Farbe verwenden oder die Karten ganz weglassen und nur aufschreiben lassen, aber gerade bei der letzten Form gehen Tempo und Spassfaktor eigentlich ganz verloren und Korrekturaufwand gibt es je nachdem auch.

Ich finde, man sollte die Form aber nicht überstrapazieren. Ich verwende sie ein- bis höchstens zweimal im Semester und nur für ein paar Minuten.

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5 Kommentare 15. März 2009

VBZ-Podcast

Die VBZ sind die Verkehrsbetriebe Zürich. Sie haben einen Podcast gemacht, der unter dem Oberthema „Geld und Geist“ rund 20 verschiedene Objekte in der Stadt Zürich erklärt und erläutert. Diese Objekte kann man in einer Rundtour abfahren und teilweise erlaufen. Die Hördateien sind so gestaltet, dass sie auch interessant sind, wenn man sich nicht in Zürich befindet. Besonders interessant fand ich die Beiträge zu Universität und ETH, aber auch andere Stationen könnten für den fortgeschrittenen Landeskundeunterricht durchaus interessant sein.

Die Links zum Prospekt und den Audio-Dateien findet ihr auf der VBZ-Seite.

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3 Kommentare 9. März 2009

EXE – E-Learning xhtml-editor

EXE ist ein Xhtml-Editor, mit dem man Packages für Lernplattformen oder html-Seiten erstellen und neu mischen kann.

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Weiterlesen 8. März 2009

Praat – phonetisches Analyseprogramm

Praat ist ein Analyseprogramm für gesprochene Sprache, das unter anderem Tonhöhe und Lautstärke einer Äusserung visuell darstellt und unter anderem zur Visualisierung von Wort- und Satzakzent genutzt werden kann.

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Weiterlesen 28. Februar 2009

Video-Thema

Seit Anfang Jahr gibt es bei der deutschen Welle jede Woche auch ein Video mit Aufgaben, Trankskription und deutschem Glossar. Die Videos stehen als Stream oder als Download zur Verfügung. Letzteres ist vor allem auch für den Unterricht interessant, zumindest bei uns hat noch nicht jedes Klassenzimmer Internetzugang.

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27. Februar 2009

Lerner des Monats

Die Deutsche Welle hat eine neue Rubrik: Lerner des Monats. Die Interviews gibt es jeweils als Audio als auch schriftlich, allerdings stimmen die beiden Fassungen nicht ganz überein.

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15. Februar 2009

Kulinarisches

Ich habe nach Material gesucht, um eine Einheit zum Thema Essen und Ernährung etwas zu erweitern. Natürlich kam es, wie es kommen musste und ich habe zuviel gefunden. Deshalb deponiere ich meinen Überschuss mal hier. Vielleicht nützt er ja jemandem was.

In der Sendung W wie Wissen der Ard gibt es die Rubrik Welt in Zahlen. Zum Thema passen zum Beispiel die Beiträge Ernährung, Gewürze oder Fleischkonsum. Zu all diesen Videos gibt es auch die Transkription.

Der Hueber-Verlag stellt eine Landkarte mit kulinarischen Spezialitäten zur Verfügung. Die Lernenden ordnen kurze Texte einem Bild zu.

Relativ neu ist die Webseite Kulinarisches Erbe. Man findet dort Beschreibungen zu verschiedenen Spezialitäten der Schweiz, geordnet nach Kanton. Der Suchknopf ist ziemlich weit unten, aber er ist da 🙂

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1 Kommentar 28. Januar 2009

Bildwörterbuch Deutsch-Englisch

Pons hat ein neues Bildwörterbuch ins Netz gestellt. Man kann entweder nach einem einzelnen Wort suchen (Deutsch und Englisch) oder in den Themen blättern.

Das Bildwörterbuch eignet sich eher für Fachbegriffe als Alltagsdeutsch, kann aber deshalb für Fortgeschrittenere durchaus nützlich sein, um einzelne Wörter nachzuschlagen. Mehr zum Wörterbuch im Beitrag.

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Weiterlesen 4 Kommentare 24. Januar 2009

Taschenprojekt

In einem Kommentar hat mich Joachim auf die Flickr-Gruppe „What’s in your bag“ aufmerksam gemacht. Dort haben tausende von Menschen Fotos veröffentlicht, auf denen man den Inhalt ihrer Taschen und Rucksäcke sieht. In diesem Beitrag geht es um eine Sprechübung, die auf solchen Fotos basiert.

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Weiterlesen 5 Kommentare 23. Januar 2009

Sprachbiographie

Um effektiv zu lernen, ist es sehr hilfreich zu wissen, wie man lernt, was man schon probiert hat, was funktioniert, und welche Beziehung man zu einer Sprache hat. Deshalb liess ich in einem Schreibkurs (B1), in den ich auch viele reflexive Elemente und Lernstrategien eingebaut habe zu Anfang eine Sprachbiographie schreiben.

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Weiterlesen 19. Januar 2009

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Linktipp

SPRACHLICH: Dies, DaF, ecetera. Für Lernende (Aussprache, Grammatik, Hörverstehen und mehr) und Lehrende.
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