Wortschatz-Level-Tests

Das Institut für Testforschung und Testentwicklung in Leipzig hat basierend auf den frequenzbasierten Wortschätzen, die in der Lextra-Reihe des Cornelsen-Verlag bzw. Routledge Frequency Dictionaries veröffentlicht worden sind, Wortschatztest erstellt, mit denen man testen kann, wie viele der jeweils 5000 häufigsten Wörter man rezeptiv und/oder produktiv beherrscht. Interessant ist der Test vor allem im Zusammenhang mit der Lesekompetenz. Weitere Hingergrundinformationen zu den Tests könnt ihr hier nachlesen.

Ihr findet auf der Seite übrigens nicht nur die Tests für Deutsch, sondern auch für Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch. Bei Japanisch ist allerdings zu sagen, dass man Kanji lesen können muss. Wer nur die Aussprache der Wörter kann bzw. sich an Furiganisierung gewöhnt ist, kommt in dem Test nicht weit.

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1 Kommentar 15. Mai 2015

Schlauer in 60 Sekunden

Schlauer in 60 Sekunden ist eine Sendung von Radio DRS 3. In einer Minute werden Alltagsbegriffe und Phänomne erklärt. Wenn man auf den Titel klickt, kommt man zu einer (nicht immer ganz wörtlichen) Transkription: http://m.rtr.ch/sendungen/schlauer-in-60-sekunden/sendungen

 

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16. März 2015

DACH-HV-Quiz

Naomi Shafer hat ein Quiz gestaltet, bei dem man raten muss, ob jemand aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kommt. Wenn ihr das kurze Quiz (ca. 5 Minuten) bearbeitet, erfahrt ihr nicht nur, wie DACH-geprüft euer Ohr ist, sondern ihr helft auch Naomi bei ihrem Projekt.

Hier geht es zum Deutsch-Quiz: http://tinyurl.com/deutschquiz, das bis ca. Ende Dezember online sein wird.

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2 Kommentare 6. Dezember 2014

Kommunikative Kreuzworträtsel

Bei kommunikativen Kreuzworträtsel erhalten zwei Lernende je ein zur Hälfte ausgefülltes Kreuzworträtsel, aber keine Hinweise. Diese Hinweise müssen die Lernenden einander selber geben. Eine ausführliche Beschreibung der Technik findet ihr auf dieser englischsprachigen Webseite: http://waze.net/oea/activities/18

Bei der Aktivität gibt es einerseits eine Informationslücke (die Lernenden müssen jeweils die Hälfte der Wörter erraten und eintragen), andererseits müssen die Informationen, die kommuniziert werden sollen, auch noch transformiert werden (die Lernenden geben Hinweise auf die gesuchten Wörter, können also nicht einfach den vorgegebenen Text wiedergeben). Die Bedeutungen der Wörter und das Darübersprechen stehen im Zentrum der Aufgabe. Damit die Lernenden die Aufgabe möglichst selbständig mit ihrem Partner lösen können, ist es meiner Meinung nach sinnvoll

  • vor der Aufgabe mit den Lernenden Redemittel bzw. Beispiele zu sammeln, wie man Wörter erklären kann (z.B. X ist ein …, ist ähnlich wie, klingt wie …, X nennt man auch …, das gibt es in …, X musst … (V) für …, X ist ein Verb/Nomen/Adjektiv
  • den Lernenden die Möglichkeit zu geben, die Bedeutung der Wörter, die sie erklären sollen, nachzuschlagen. Das kann durch die Bereitstellung von Wörterbüchern (z.B. auch Handyapps) geschehen oder durch das Angeben von Übersetzungen. Man sollte den Lernenden das Nachschlagen aber nicht zu einfach machen bzw. klarstellen, dass sie vor dem Nachschlagen über das Wort und ihr Wissen darüber nachdenken sollten.

Gemäss Nation 2013:179 wurde diese Aktivität das erste Mal von Woodeson 1982 beschrieben. Die bibliografischen Angaben findet ihr unten, den Artikel von Woodeson habe ich aber selbst nicht gelesen.

  • Nation, I.S.P (2013). Learning Vocabulary in another language. Second Edition. Cambridge.
  • Woodeson, E. (1982) Communicative crosswords. Modern English Teacher l0, 2: 29-30.
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21. November 2014

Liederprojekt

Das Liederprojekt bietet eine grosse Auswahl an Wiegen-, Kinder-, Volks- und Weihnachtsliedern mit Noten, Texten und Instrumentalversionen zum Mitsingen.

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Weiterlesen 1 Kommentar 10. Juli 2014

Noch mehr Sommerlektüre: Info DaF

Info DaF ist eine Zeitschrift, die ich bisher nicht wirklich zur Kenntnis genommen habe, was schade ist, da die Artikel im allgemeinen Teil seit 2011 ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen und die Beiträge nach einem Jahr nach Erstveröffentlichung kostenlos als PDF heruntergeladen werden können, aktuell also die Hefte bis 2013 2/3. Das erhöht hoffentlich die Reichweite der Artikel.

In den Doppel-Heften 2/3 findet man übrigens  jeweils Rezensionen zu DaF-relevanten Neuerscheinungen.

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1 Kommentar 9. Juli 2014

Sommerlektüre: Zeitschrift „Deutsch als Fremdsprache“

In diesem Beitrag findet ihr die Links zu den Online-Archiven der Zeitschrift Deutsch als Fremdsprache. Die Ausgaben bis und mit 2001 sind kostenlos im Volltext zugänglich.

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Weiterlesen 8. Juli 2014

Schlüsselwortmethode

In diesem Beitrag geht es um die Schlüsselwortmethode, eine Memnotechnik, die man für Wörter verwenden kann, die man sich nicht einfach merken kann.

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Weiterlesen 2 Kommentare 6. Juli 2014

Mythen zum Wortschatzlernen

Ich habe nach Grundlagenartikeln zum Wortschatzerwerb gesucht und unter anderem diesen Artikel gefunden: Mondria, Jan-Arjen: Myths about vocabulary acquisition, erschienen in Babylonia (2011:7, S. 63-68).

Der Artikel ist nicht mehr ganz neu (und beruht zudem auf einem älteren, niederländischsprachigen Artikel beziehungsweise auf Mondrias Dissertation aus dem Jahr 2003), ist aber immer noch lesenswert. Der Autor geht darin jeweils kurz auf folgende Fragen ein:

  1. Wie viel bringt es, die häufigsten Wörter einer Sprache zu kennen?
  2. Welchen Nutzen haben Wortschatzlisten?
  3. Sollte man Wörter in „semantic sets“ (= Wörter, die zu einem Oberbegriff gehören) lernen, also z.B. alle Früchte und Kleidungsstücke zusammen?
  4. Wie wichtig ist es, dass Wörter immer in einem Kontext gelernt werden?
  5. Werden Wörter, deren Bedeutung die Lernenden selbst erschlossen haben, besser behalten?
  6. Behält man Wörter, die man auch produktiv zu benutzen gelernt hat, besser, als solche, die man nur rezeptiv benutzen gelernt hat?
  7. Ist es sinnvoll, Wortschatz auch isoliert zu testen, oder nur im Kontext einer Fertigkeit (z.B. Hören, Schreiben, …)

Die Antworten auf diese Fragen (die ihr selber im Text nachlesen könnt) zeigen wieder einmal, dass nicht alles ein Nagel ist, bloss weil man einen Hammer hat, will heissen, dass Methoden und Vermittlungsverfahren nicht grundsätzlich gut oder schlecht sind, sondern dass es darauf ankommt, wozu und warum man etwas tut. Einige Beispiele aus dem Text:

  • Wenn man Wörter, die zu einem Oberbegriff gehören, gemeinsam einführt, kann man damit das Lernen erschweren, weil man sie leicht verwechseln kann. Das heisst aber nicht, dass es nicht Sinn macht, die Wörter später so zu ordnen oder zu repetieren.
  • Wörter aus dem Kontext zu erschliessen, ist eine sinnvolle Verstehens- bzw. Kompensattionsstrategie, die die Lernenden üben sollten, aber es ist keine effiziente Strategie, um neuen Wortschatz zu lernen. Wenn das also das Ziel ist, setzt man besser eine andere Methode ein.
  • Auch bei der Frage, ob rezeptives oder produktives Lernen zu besseren Behaltensleistungen führt, ist entscheidend, wie man die Wörter später nutzen (das kann auch heissen: testen) will. Braucht man die Wörter nur rezeptiv, ist das produktive Lernen des Wortes eigentlich unnützer Aufwand. Auch hier ist also die Frage, was das Ziel ist, entscheidend, um zu bestimmen, wie man etwas lernen (bzw. vermittlen) soll.
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1 Kommentar 6. Juli 2014

four strands – vier Lernfelder

In diesem Beitrag geht es noch einmal um die vier Lernfelder (= four strands) nach Paul Nation

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Weiterlesen 1 Kommentar 28. Juni 2014

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Linktipp

SPRACHLICH: Dies, DaF, ecetera. Für Lernende (Aussprache, Grammatik, Hörverstehen und mehr) und Lehrende.
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