Vor kurzem erst habe ich dieses hübsche Projekt aus Österreich entdeckt: http://www.hoertexte-deutsch.at/. Kerstin Paulik, Sylvia Schlagintweit und Judith Wölfers haben es im Rahmen eines Lehrganges für Fremdsprachenkursleitende geschaffen. Es steht unter der CC-Lizenz BY-NC-ND. (= Namensnennung, nicht kommerziell, keine Bearbeitungen).
Zu jedem der 32 Hörtexte gibt es mindestens ein, manchmal auch mehrere Arbeitsblätter. Die Hörtexte sind über Themen und Sprechanlässe zugänglich. Lösungen gibt es keine, obwohl auf der Einstiegsseite auch autonome Lernende als Zielgruppe genannt werden. Allerdings gibt es zu allen Texten auch die Transkription (als .pdf und .rtf) . Auf diese Weise ist eine Selbstkorrektur möglich.
Über das Menü links (Hören im Unterricht) findet man auch einige Vorschläge, wie man mit den Hörtexten im Unterricht arbeiten kann.
Ich freue mich sehr über dieses neue Angebot, weil es mir ein Anliegen ist, dass die Lernenden wissen, dass Deutsch recht unterschiedlich klingen kann und dass sie Strategien entwickeln können, auch mit ungewohntem Input umzugehen. Da ich in der Schweiz unterrichte, ist österreichisches Deutsch für mich zwar kein Schwerpunkt, aber ich bemühe mich, auch dieser Varietät ihren Platz einzuräumen.
Das Istituto de idiomas der universidad de Navarra hat eine Liste von eigenen und externen Übungen und Materialien zum Deutschlernen (A1-B2) zusammengestellt. Im „Erich Kästner Web“ findet man zudem Materialien zu Kästerner und seinem Werk.
Bei Timeline findet man Radio- und Fernsehberichte aus den letzten 80 Jahren in den vier Landessprachen. Der grösste Teil ist aber auf Deutsch. Schaut euch zum Beispiel diesen Beitrag aus dem Jahr 2009 zum Thema Recycling oder der schnellste Weg nach Brüssel an. Das Brüssel-Video kann man aber vermutlich nur dann wirklich geniessen, wenn man ein bisschen Schweizerdeutsch versteht und vor allem den Sketsch „dr schnällscht Wäg nach Worb“ kennt. Auch ganz alte Beiträge sind dabei, zum Beispiel dieser Filmwochenschaubeitrag zur Olypiade 1948 in St. Moritz.
Die Beiträge sind in verschiedene Themen eingeteilt, wie zum Beispiel Politik und Staat, Schweiz in der Welt, Alltagsleben oder Bildung und Forschung, die alle in Subthemen gegliedert sind. Download und Einbetten der Dokumente ist leider nicht vorgesehen.
Yomunda ist eine Suchmaschine für deutschsprachige Texte, die sich an an Lernende und Lehrende richtet. Man kann nicht nur wie in einer normalen Suchmaschine nach Stichworten suchen, sondern zusätzlich sein Sprachniveau angeben und die Texte nach Schwierigkeit des Wortschatzes, der Grammatik oder einer Kombination von beidem sortieren lassen.
Vor nicht allzulanger Zeit habe ich eine Übungsform zu den Diphthongen veröffentlicht. In diesem Beitrag stelle ich euch ein Arbeitsblatt mit Erklärungen und Übungen zu den Diphtongen zur Verfügung.
Euronews ist eine Nachrichtenseite mit aktuellen Videos in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, ItalienischSpanisch, Portugiesisch, Türkisch, Russisch, Arabisch und Farsi. Zu den Videos existiert eine Transkription (zumindest habe ich bei stichprobenartigen Tests immer eine gefunden). Die Beiträge zu einem anderen Thema kann man auch in einer anderen Sprache hören, allerdings sind die Beiträge nicht identisch aufgebaut. Ein Nachteil der Seite ist, dass die Videos nicht archiviert werden. Zum Didaktisieren eigent sie sich also nicht, dafür aber für Aufträge an die Schüler, sich über aktuelle Themen zu informieren oder für Lernende, die sich für Nachrichten auf Deutsch interessieren. Evtl. in Frage käme auch der Vergleich von zwei Sprachversionen, d.h: was kommt in der französischen Version vor, was in der deutschen.
Die Geschichte ist im Präsens erzählt. Natürlich kommen einige ungewöhnliche Wörter vor, aber dank der Bilder lässt sich das meiste sehr einfach klären. Wenn die Geschichte den Lernenden bekannt ist und ausreichend Zeit zur Verfügung steht, sollte sie dank der Bilder schon ab Ende A1 einsetzbar sein.
Innerhalb von Politik direkt produziert die deutsche Welle eine Serie mit dem Titel “ So ticken die Deutschen“. In den knapp zweiminütigen Beiträgen wird zuerst ein Thema eingeführt und dann wird die Meinung der Deutschen dazu mit Statistiken und Zitaten aus Strassenumfragen belegt.
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