Heidi

19. Juni 2009

Die Geschichte von Heidi ist wohl eine der bekannteren Kindergeschichten aus dem deutschsprachigen Raum. Heidi assozieren viele prototypisch mit der Schweiz (auch wenn der bekannte Zeichentrickfilm aus Japan kommt) und die Figur selbst ist ein gern und viel genutzter Werbeträger. Es gibt Heidi-Milch und Heidi-Joghurt, Heidi-Mineralwasser und Heidi-Bündnerfleisch.

Das Malbuch ist zwar unsagbar kitschig (und die Bilder – anders als man aufgrund des Titels meinen könnte) schon koloriert), aber dafür wird die Geschichte von Heidi ausser in Deutsch auch in den Sprachen Italienisch, Französisch, Englisch, Spanisch und Chinesisch angeboten. Der Text wurde überarbeitet und gekürzt, die einzelnen Sprachen sind aber mit sich kompatibel, man kann also hin und herspringen und Dinge, die man nicht verstanden hat, in einer Sprache lesen, die man besser kann.

Das Schweizer Fernsehen hat ein ganzes Dossier zum Thema Heidi. Dort gibt es unter anderem einen Film (9 Min.) darüber, wie Heidi und andere Schweizer Filme in Peru ankommen (Heid kommt in den ersten 3 Minuten vor), ein Interview mit dem japanischen Trickfilmemacher Isao Takahatas (nur knapp 2 Minuten), eine Vorstellung des Heidi-Sammlers Christoph Hoffmann (0.13-4.48, vorher und nachher Schweizerdeutsch), eine kurze Reportage (dreieinhalb Minuten) über die Dreharbeiten zur Disney-Version von Heidi, die in Österreich (!) gedreht wurde und einen schwarzweiss Film von 1953 über den Heidi-Brunnen in Meiringen (1 Minute). Leider haben die Filme noch keinen embed-code.

Bei Eva findet ihr im Moment auch einiges zu Heidi, zum Beispiel ein Wordle, ein Heidiquiz und den Titelsong zur Trickfilmserie.

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6 Kommentare

  • 1. Eva  |  21. Juni 2009 um 17:39

    Danke für die Tipps, Cornelia. Zur Zeit ist es etwas still geworden auf didaktik.fr, denn ich mache ein Rollenspiel mit meinen 15jährigen, das auf einem privaten Blog stattfindet. Wir spielen Schweizer Dorfbewohner. Ich spiele Heidi (ja wirklich!) und die Bürgermeisterin. Sehr lustig, wenn auch nicht unbedingt typisch schweizerisch! Ich schicke die Passwörter denen, die mal reinsehen wollen. evalacroix@free.fr
    Gruß, Eva

  • 2. Cornelia  |  21. Juni 2009 um 20:17

    Muss ja nicht typisch schweizerisch sein (möchte sowieso gerne wissen, was das eigentlich genau ist … 🙂 ) Auf jeden Fall finde ich die Idee sehr gut. Findet das ganze als Hausaufgaben oder im Kurs (Computerraum) statt?

    liebe Grüsse

    Cornelia

  • 3. Cornelia  |  21. Juni 2009 um 20:19

    Bei mir kommt das Thema Heidi im Intensivkurs vor Semester (A2), wenn die meisten neuen Austauschstudenten kommen, die ich bei ihren Klischeevorstellungen von der Schweiz abholen will um von dort weiterzukommen.

  • 4. Eva  |  21. Juni 2009 um 20:26

    Ich fand Heidi auch ein erstaunlich dankbares Thema. Ich wollte ursprünglich gar nicht so viel dazu machen im Unterricht. Das Schweizer Rollenspiel findet im Computerraum statt (mit gut 20 SchülerInnen!), aber manche machen zu Hause oder in der Schulbibliothek weiter. Es ist eine sehr angenehmes Projekt während der letzten Stunden vor Schuljahresende, was ich nach drei Jahren als recht sichere Bilanz festhalten kann.

  • 5. Cornelia  |  21. Juni 2009 um 20:49

    Mir gefällt an dem Projekt besonders, dass die Lernenden ihre eigenen Schwerpunkte setzen können und sich zum Beispiel einen Sportler, ein Modell etc. aussuchen können. Das hat sicher positive Auswirkungen auf die Motivation.

    Bewertest du das ganze irgendwie, oder ist es „nur“ eine Lernaufgabe?

  • 6. Eva  |  22. Juni 2009 um 13:08

    Diesmal ist es „nur“ eine Lernaufgabe, da ich die Noten schon abgegeben habe, aber im ersten Jahr habe ich die Texte und MP3-Dialoge bewertet, was auch was für sich hat. Damals hat das Projekt länger gedauert, denn ich habe parallel zum Schreiben Übungen zu den Textsorten (Anzeigen, anonyme Briefe, etc.) machen lassen.


Linktipp

SPRACHLICH: Dies, DaF, ecetera. Für Lernende (Aussprache, Grammatik, Hörverstehen und mehr) und Lehrende.
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