DaF-Blog

Flecken im Web: Das Web beschriften I

7. Dezember 2006

Wenn ich nicht einfach so zum Vergnügen lese, sondern weil ich Informationen suche, dann mache ich das am liebsten mit vielen verschiedenen Markierstiften, Notizzetteln und Kugelschreibern. Meine Bücher (aber wirklich nur meine) sehen nach der Lektüre so richtig gelesen aus.

Ein Grossteil der Texte, die ich lese, sind allerdings nicht gedruckt, sondern befinden sich online.Neben diversen Vorteilen hat das den Nachteil, dass man mit Markierstiften und Klebezetteln nicht sehr weit kommt. Man kann die Texte zwar ausdrucken, aber oft ist das auch keine optimale Lösung, denn Texte online zu haben, hat ja wie gesagt auch Vorteile (wo war doch noch gleich dieses Blatt … )

In einigen der nächsten Beiträge werde ich mich deshalb mit Tools beschäftigen, mit denen man Webseiten oder Ausschnitte davon speichern oder auf ihnen Spuren hinterlassen kann. Zudem interessiert mich, ob und wie diese Tools für das Fremdsprachenlernen – genauer für den Wortschatzerwerb – nutzbar sind.

Heute beginne ich mit einem relativ jungen Service: http://www.fleck.com/

Mit Fleck kann man Notizzettel auf Websiten kleben. Um mit Fleck zu arbeiten, braucht man nicht unbedingt einen Account, aber wenn man seine Notizen einfach wiederfinden und mit anderen teilen will, ist einer nötig.

Eine gefleckte Seite kann zum Beispiel so ausssehen: diese süssen Dinger mit Notizen.Wie ihr seht, geht Fleck mit Umlauten nicht besonders nett um (und zwar nicht nur auf meiner Seite). Das ist eigentlich schon der Todesstoss für das Tool, zumindest für den Moment und was seine Verwendung für den Deutschunterricht angeht.

Ich werde später nochmals reinschauen – es sei denn, ich hätte mein Wunschtool bis dahin schon gefunden.

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