Archiv für Oktober 2010

Tatoeba – Satzwörterbuch

Am Wochenende habe ich mal wieder ein schönes neues Spielzeug entdeckt, und wie das so ist mit Spielzeugen, habe ich ziemlich viel Zeit damit vergeudet (aber für die Katz war es ganz und gar nicht). Die Rede ist von Tatoeba, einem Wörterbuch (man könnte auch sagen einem Korpus) für ganze Sätze.

Weiterlesen 4 Kommentare 11. Oktober 2010

Animationsfilme ohne Worte

In diesem Beitrag stelle ich euch einige Kurzfilme vor, die ohne Sprache auskommen und deshalb für Nacherzählungs- und Beschreibungsübungen im Fremdsprachenunterricht in verschiedensten Sprachen geeignet sind.

Weiterlesen 2 Kommentare 10. Oktober 2010

Hörtexte mit Transkription

Ein für mich sehr wichtiger didaktischer Grundsatz ist, dass die Interessen und das Vorwissen von Lernenden im Unterricht berücksichtigt werden sollen. Das gibt ihnen unter anderem die Möglichkeit, den Wortschatz zu lernen und zu üben, der für sie relevant ist und kann westentlich zur Motivierung der Lernenden beitragen.
Hörtexte mit Transkription sind dafür eine gute Ausgangslage, weil sie den Lernenden auch die Möglichkeit geben, sich einen Überblick zu verschaffen und sich selber zu korrigieren.

Weiterlesen 9 Kommentare 9. Oktober 2010

Geräusch der Woche

WDR2 bietet in der Rubrik Geräusch der Woche Audio-Datein zum online Anhören oder herunterladen an, die eine Situation klanglich ins Bild setzen. Man hört also zum Beispiel die Geräusche beim Bau einer Burg, bei der Feldarbeit, in einer Opalmine etc. In jedem Beitrag kommen mehrere Geräusche vor. Der Zusammenhang zwischen ihnen und das allgemeine Setting wird in einem kuzren Text zu jedem Geräusch erklärt.

Im Sprachunterricht kann man die Geräusche gut als Sprech- und oder Schreibimpulse benutzen. Mögliche Vorschläge (zum Teil kombinierbar) sind:

  • Die Lernenden hören die Geräusche und notieren dazu Assoziazionen. Evtl. auch (teilweise) in der Muttersprache. Anschliessend wird der benötigte deutsche Wortschatz gesucht (Wörterbucharbeit).
  • Die Lernenden formulieren Hypothesen, in welchem Land, welcher Region, zu welcher Tages- oder Jahreszeit, in welchem sozialen Kontext die Geräusche stattfinden und wie sie zusammenhängen. Das ist sprachlich ziemlich anspruchsvoll, vor allem, wenn sie auch noch begründen sollen, wie sie zu diesen Aussagen kommen.
  • Die Lernenden schreiben aufgrund des Hörinputs eine Geschichte. Die fertigen Geschichten werden anschliessend aufgehängt. Wenn man will, kann man die verschiedenen Interpretationen anschliessend thematisieren bzw. diskutieren.

Weil die Hörinputs keinen Wortschatz liefern und Geräusche häufig auch abstraktere Erklärungen und Beschreibungen verlangen, eignen sie sich eher für Fortgesschrittene etwa ab B1, aber ganz sicher auch für die höheren Niveaus.

Falls ihr noch weitere Ideen zum Einsatz dieser Geräusche habt, nur immer her damit!

1 Kommentar 5. Oktober 2010

weitere Beiträge


Linktipp

SPRACHLICH: Dies, DaF, ecetera. Für Lernende (Aussprache, Grammatik, Hörverstehen und mehr) und Lehrende.
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