DaF-Blog

Kennenlernen

15. August 2005

Jeder Schüler schreibt seinen Namen senkrecht auf ein Blatt Papier. Zu jedem Buchstaben sucht er ein Wort, dass irgendwie zu ihm passt. Zum Beispiel so:

CH
Ordentlich
Reden
Nasenvelo
Elefant
Lesen
Internet
SchokolAde

Anschliessend stellt jeder Schüler seinen Namen vor und erklärt, was die Wörter für ihn bedeuten. Zum Beispiel:
Ich heisse Cornelia.
CH steht für die Schweiz. Ich bin Schweizerin.
O wie ordentlich. Das bin ich nicht, aber manchmal wäre ich es gern.
R wie reden. Das mach ich sehr gern.
N wie Nasenvelo. Das ist ein anderes Wort für Brille.
Ein Elefant hat ein gutes Gedächtnis und ich auch.
Lesen und im Internet surfen sind meine Hobbys.
Das A steht für Schokolade. Und von Schokolade bekomme ich nie genug.

Anmerkungen
Normalerweise stelle ich mich selbst zuerst auf diese Weise vor. Damit ist das Spiel auch schon erklärt. Die Schüler können selbst entscheiden, was sie über sich erzählen. Während sie sich vorstellen, hänge ich die Blätter an die Tafel oder schreibe zumindest den Namen auf.

In der Regel steht der Buchstabe am Anfang, aber wenn der Buchstabe irgenwo im Wort stehen darf, ist es einfacher. Diese Variante empfiehlt sich für tiefere Niveaus. Das Spiel funktioniert gut ab Niveau A2 und kann auch gut im Tandem eingesetzt werden. Wenn man im Deutschkurs per Sie ist, kann man natürlich auch die Nachnamen nehmen.

Was ich an diesem Spiel besonders schätze, ist, einerseits, dass ich mir die Namen besser merken kann, und andererseits, dass die Schüler schon am Anfang selber sprechen.

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