Weihnachtliches

22. Dezember 2008

Wenn ihr dieses Blog in den letzten Tagen gelesen habt, habt ihr meine Frage an Ralf, wie man denn Weihnachten in Ungarn feiere wohl mitbekommen. Die Texte und Präsentationen dazu stehen jetzt in seinem Kurs-Wiki zum Ansehen bereit und ich finde, dass die Ergebnisse sehr schön geworden sind. Ich nehme an, seine Schüler würden sich freuen, wenn sich der Leserkreis erweitert und lege euch deshalb dieses Projekt ans Herz.

Gerade eben sind die Resultate der neuesten Umfragerunde des Altas zur deutschen Gegenwartssprache veröffentlich worden. In der fünften Runde ging es unter anderem um den Weihnachtsbaum (der im Süden vorwiegend Christbaum heisst), das Christkind (dessen Job im Norden der Weihnachtsmann macht) und um Kleingebäck (womit wir wiedermal bei meinen Guetzli wären. Die Umfrage bestätigt, was ich damals geschrieben habe. Interessant ist, dass das Wort Kekes überwiegend für gekaufte, das Wort Plätzchen vor allem für selbstgemachte „Guetzli“ verwendet wird. Im Schweizerdeutschen gibt es diese Utnerscheidung bei dem Wort nicht. Das selbe gilt für den Nordwesten und Österreich, wo die Wörter Plätzchen beziehungsweise Keks sowohl für gekauftes wie für selbstgemachtes Kleingebäck verwendet werden.

So. Bevor wir jetzt alle an virtueller Überzuckerung zu leiden beginnen, beeende ich diesen Beitrag und gehe in die Küche um (echte) Oliven einzulegen.

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