Deutsche Welle TV: Projekt Zukunft
20. Juni 2008
Auf die Angebote der deutschen Welle habe ich schon oft hingewiesen, nicht erwähnt habe ich bisher die Fernsehangebote der Deutschen Welle. Einen grossen Teil des Programms kann man als Video on demand online ansehen oder teilweise sogar als mp4 herunterladen.
Besonders hervorheben möchte ich Projekt Zukunft, das Wissenschaftsmagazin der deutschen Welle. Die neuesten Folgen sind immer einige Wochen direkt auf der Sendungshomepage abrufbar. Viel besser als die eigentlichen Projekt-Zukunft-Folgen gefallen mir aber die Sendungsausschnitte, die thematisch geordnet zur Verfügung stehen. Wegen ihrer Länge (die meisten dauern zwischen 3 und 5 Minten) sind sie für Unterrichts- und Übungszwecke besser geeignet.
Gestern schon erwähnt habe ich die Expedition zum Meeresgrund.
In der Rubrik Techminds werden neue Berufsfelder wie Infotronikerin oder Wirtschaftsingenieur vorgestellt.
Da 2008 (unter anderem) das Jahr der Mathematik ist, gibt es einige Beiträge speziell zu mathematischen Themen, zum Beispiel – passend zur Euro – Zahlenspiele auf dem Fussballplatz.
In der Frage der Woche wird immer eine Zuschauerfrage beantwortet, zum Beispiel, wie die Zunge die verschiedenen Geschmacksrichtungen unterscheidet.
In Kluge Köpfe geht es um junge Wissenschaftler aus aller Welt, die in Deutschland leben. Die Reihe stellt die Wissenschaftler und ihre Forschungsinteressen vor, bezieht aber auch Hobbys und Lebensumstände mit ein. Die meisten Interviews dieser Rubrik wurden auf Englisch geführt, die Deutsche Übersetzung wird als voice over eingespielt (ich hoffe das heisst tatsächlich so). Rein deutschsprachig sind die Interviews mit der Kulturgeographin Maggi Leung, dem Sprachwissenschaftler Peter Maitz, der Ethnologin Irene Becci und dem Philosophen George Bontor.
Im Zusammenenhang mit den Kluge-Köpfe-Videos würde mich interessieren, ob jemand von euch schon Erfahrungen mit „zweisprachigen“ Videos gemacht hat. Ist der O-Ton im Hintergrund eine sinnvolle Verstehenshilfe, oder lenkt er nur ab? Ich persönlich mag das Verfahren, weil ich so auch Interviews in Sprachen verfolgen kann, die ich nicht so gut kann (zum Beispiel Spanisch) und auf diese Weise doch viel vom Original mitbekomme. Im Unterricht selbst habe ich den Einsatz solcher Videos aber noch nie erlebt (weder als Lernende noch als Unterrichtende) und wenn ihr diesbezüglich Erfahrungen habt, wären die für mich wie gesagt sehr interessant.
Abgelegt unter: Forschung,Für Lehrende,Für Lernende,Hören,Material für Unterricht
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