wahr oder gelogen?
Das Grundprinzip: A macht einige Aussagen über sich selbst, aber nur eine ist richtig. Die anderen müssen herausfinden, welche Aussagen richtig bzw. falsch sind.
In der einfachsten Version bitte ich die Lernenden, drei Aussagen zu sich selbst zu notieren. Nur eine davon ist richtig. Diese lesen sie dann dem Plenum (oder besser einer Gruppe) vor. Die anderen geben Tipps ab, welche sie für richtig halten. Das funktioniert schon nach ein paar wenigen Stunden Deutsch, vor allem, wenn man die nötigen Redemittel (das glaube ich nicht, ich glaube, Aussage A stimmt …) vorher angibt. Die Aussagen können bei Anfängern ganz banale Dinge betreffen, zum Beispiel: Ich habe drei Kinder. Ich bin verheiratet. Ich spreche zehn Sprachen. Ich spiele Klavier. Die Übung macht aber zugegebenermassen mehr Spass, wenn auch ein paar überraschende Aussagen dabei sind.
Der Sinn der Übung besteht bei Anfängern darin, dass sie lernen, Aussagen zu sich selbst zu machen und solche Aussagen zu verstehen.
Bei Fortgeschritteneren dürfen die Ratenden Fragen stellen um den Befragten in Widersprüche zu verwickeln. Damit das Spiel Spass macht, sollte der Befragte seine drei Situation/Geschichten also gut vorbereiten.
Wenn man das Spiel im Plenum spielen will, teilt man die Klasse am besten in Dreiergruppen. In jeder Dreiergruppe erzählt ein Schüler eine wahre Begebenheit aus seinem Leben, die anderen beiden eine erfundene. Die anderen Gruppen dürfen reihum ausfragen und am Schluss Tipps abgeben. Damit das Spiel spannender wird, ist eine Zeitbeschränkung pro befragender Gruppe z.B. (eine – zwei Minute/n) sinnvoll. Am Schluss dürfen dann alle gleichzeitig wetten.
26. Februar 2007
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