DaF-Blog

Open Office

10. September 2006

Open Office ist eine sogenannte Office-Suite. Sie ist kostenlos erhältlich. Zu dem Paket gehören ein Textverarbeitungsprogramm, Programme für die Tabellenkalkulation, zum Erstellen von Präsentationen und zum Zeichnen. Bei der Version 2.0 ist neu auch eine Datenbank dabei. Solche Programme sind zum Deutschlernen zwar nicht unbedingt nötig, aber nützlich sind sie doch.

Texte am Computer schreiben zu lassen, ist sinnvoll, weil bei einer Überarbeitung gezielt nur die bearbeitungsbedürftigen Stellen umgeschrieben werden können. Sinnloses Abschreiben entfällt so. Durch die Arbeit am Computer wird auch die Benutzung von Online-Wörterbüchern und Korrekturprogrammen möglich. Wenn man Texte als reine Prüfungsinstrumente benutzen will, ist das vielleicht ein Nachteil, aber wenn das Ziel die Produktion von Texten geht, ist das Benutzen von Hilfsmitteln sehr sinnvoll. Von einem muttersprachigen Studenten erwartet man ja schliesslich auch, dass er beim Schreiben einer Seminararbeit im Zweifelsfall den Duden oder ein anderes Wörterbuch zu Rate zieht.

Für Openoffice sind kostenlose Wörterbücher für das Korrekturprogramm verfügbar. Die Sprachauswahl ist sehr gross. Unter anderem werden auch die verschiedenen Varianten der deutschen Sprache berücksichtigt. Wer Deutsch in der Schweiz lernt, kann sich also problem- und kostenlos eine Eszett-freie Variante besorgen. Allerdings ist diese Korrektur etwas weniger gut als die, die kommerziell verfügbare Korrekturprogramme liefern können. Wer ein wirklich gutes Korrekturprogramm haben will, kann sich dasjenige von Duden kaufen. Es ist auch für OpenOffice erhältlich.
Mir gefällt an OpenOffice besonders,

• dass es mit weitverbreiteten Dateiformaten kompatibel ist,
• dass man PdFs (auch solche mit aktiven Links) auf Knopfdruck erzeugen kann
• dass es sowohl auf Linux, Windows als auch Mac läuft (hier allerdings mit Einschränkungen)
• dass OpenOffice offene Standars unterstützt und
• dass es nichts kostet

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