Minikrimis

30. Oktober 2005

Auf einer Wiese liegt ein toter Mann. Neben ihm liegt ein Paket. Wenn er es geöffnet hätte, würde er jetzt noch leben. Was ist passiert?

Diese kurze Geschichte ist ein typisches Beispiel für einen Minikirmi. Solche Geschichtchen werden auch Ja-Nein-Rätsel oder auf Englisch „lateral puzzles“ genannt. Die Ratenden dürfen dabei Fragen stellen, der Spielleiter antwortet aber nur mit „ja“, „nein“ oder „irrelevant“. Ziel des Spieles ist es, herauszufinden, was passiert ist.

Solche Minikrimis eigenen sich gut für mündliche Übungen. Ein Schüler pro Gruppe (5-8 Personen sind ideal) bekommt ein Minirätsel mit Lösung. Vor Beginn des Spieles sollte überprüft werden, ob er den benötigten Wortschatz versteht. Die anderen Spieler stellen Fragen. Ein Spieler darf so lange fragen, bis eine Frage mit „nein“ beantwortet wird. Dann kommt der nächste dran. Der Lehrer kann während dem Spiel im Klassenzimmer herumgehen und bei Wortschatzproblemen helfen. Für die meisten Minikrimis sind ca. 10 Minuten Spielzeit realistisch. Notfalls kann man sie auflösen – oder die Schüler in der Pause weiterspielen lassen 🙂

Einige Sammlungen von Minikrimis sind:

Einige der Kurzkrimis sind übrigens ziemlich makaber, aber man kann ja selber wählen, welche man nimmt.

Was in dem Paket war? Tja, die Frage kann man leider nicht mit ja oder nein beantworten und irrelevant ist sie auch nicht 🙂

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7 Kommentare

  • 1. mauro  |  17. November 2005 um 17:51

    Ein sehr interessanter Aufstellungsort von Puzzles:

    Die Rätsel von Oscar

  • 2. Gerlinde Meister  |  1. Dezember 2005 um 09:36

    Was war nun in dem Paket?(Minikrimi, Pein Mann liegt tot auf einer Wiese)Ich finde keine geschriebene Aulösung auf der Seite?
    G.Meister

  • 3. Cornelia  |  1. Dezember 2005 um 14:18

    Aha. Will es also doch noch jemand wissen. In dem Paket ist ein Fallschirm, der nicht aufgegangen ist.

  • 4. mauro  |  15. März 2006 um 20:27

    Eine sehr interessante Stelle der Puzzles:
    Oscars Puzzle

  • 5. Karin Bauer-Weisenstein  |  5. Januar 2008 um 16:33

    Die ersten beiden Links funktionieren nicht mehr, bei Oscar finde ich zumindest keine Krimis, vbielleicht hat er sie rausgenommen!
    K.

  • 6. Cornelia  |  6. Januar 2008 um 09:58

    Die neue URLs des ersten Links ist http://www.wikilager.de/wiki/Ratekrimis
    Den zweiten Link habe ich nicht mehr gefunden, viele „verlorgengegangene“ Seiten findet man aber bei der Waybackmachine (=Internetarchiv). Einfach die alte URL eingeben und in vielen Fällen, findet man die Seite im Archiv, wie auch in diesem: http://web.archive.org/web/20051211233723/http://www.eye.ch/~bagatto/misteriesa1.html

  • 7. Manuela  |  5. Juni 2013 um 19:02

    Das oben erwähnte Rätsel stellte bereits 1985 im „Tatort“ „Tod macht erfinderisch“ ein pensionierter Staatsanwalt dem Berliner Kriminalhauptkommissar Hans Georg Bülow (Heinz Drache) Der Kriminalist brauchte zwar einige Anläufe (er war zudem hauptsächlich mit seiner eigentlichen Ermittlungstätigkeit beschäftigt) während mehrer gemeinsamer Schachpartien, klärte dann aber den wahren Sachverhalt auf.

    Das Drehbuch zu diesem Fernsehfilm stammte von Del


Linktipp

SPRACHLICH: Dies, DaF, ecetera. Für Lernende (Aussprache, Grammatik, Hörverstehen und mehr) und Lehrende.
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